Apostasie
Es ist soweit. Es ist nun Bescherung und die Geschenke liegen unter dem nach etherischen Ölen duftenden, Tannenbäumchen.
Die lieben Kleinen warten mit leuchtenden Augen vor der guten Stube. Mit Spannung den Dingen ausharrend die sich dort zutragen mögen.
Und tatsächlich hat uns der Weihnachtsmann etwas ganz besonderes unter das Bäumchen gelegt Eine Wintergeschichte über das Christkind und die allgemeine Apostasie.
Und der Herr sprach, er ist gar nicht glücklich über all die Apostaten dort draußen.
Seit der Sekularisierung nennt man den gemeinen Apostat hier zulange ja anders. Man nennt ihn Reichsbürger, oder Corona Leugner oder Verschwörungstheoretiker.
Früher brachte man die Dinge einfach besser auf den Punkt. Wer nicht an das Wort des Landlords glaubte war ein Apostat und wurde entsprechend gerichtet.
Heute,... nun ja heute ist alles irgendwie ein wenig lapidar. Man hat heute eher das Gefühl das Fegefeuer wurde bereits auf Erden gezündet. Es gibt nichts mehr worauf man sich nach dem Leben freuen darf. Oder gar fürchten soll.
Der Belzebub wandelt schon längst auf Erden und seine Fußstapfen lodern dank des brennenden Eifers seiner wahnsinnigen Jünger heller als jemals zuvor.
Die Anbeter des falschen Gottes. Der Schlange im Garten. Nemesis all dessen was recht und gut ist.
Da helfen für wahr nur noch Feuer und Schwert. Auf das unser gerechter Zorn sie alle dahin raffen möge. Zumindest all jene die sich nicht bekehren lassen. Die weiterhin festhalten an den Lehren des Satans.
Und ich ermahne euch. Ihr dort draußen die ihr euch selbt betrügt, Tag für Tag, die ihr Schlafstörungen, Panikatacken und Angstzustände erleidet, euch der Völlerrei und des Konsums hingegeben habt nur um euer Antlitz im Spiegel noch ertragen zu können. Ihr wisst es ganz genau. Ihr seit des Teufels Schar. Seine Herde auf dem Weg zur Schlachtbank. Seit es einzig Ihr die voll des Wissens um das Grauen, geneigten Hauptes in das Purgatorium eilen.
Glaubt nicht es würde Vergebung für euch geben. Ihr werdet brennen!
Eines jeden Tages an denen ihr den Propheten des Leibhaftigen weiter Gehör schenkt, verbrennt eure unsterbliche Seele ein wenig mehr.
Spielt ruhig die ahnungslosen. Doch im frommen Gehorsam zu Leben wird euch nicht retten.
Der Teufel ist Listenreich, er mag euch in Sicherheit wiegen können, doch er begnügt sich niemals mit dem kleinen Finger.
Ihr seit keine Unschuldslämmer, ihr wisst was ihr tut. Ihr folgt weil ihr euch fürchtet und euch an all jenen ergötzen möchtet die das nich mehr tun.
Doch es gibt kein Pardon. Die Zeit der Abrechnung ist nahe. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen.
An den Frontlinien des Wahnsinns werdet ihr dienen müssen. Aufgstellt wie Papfiguren, hübsch aneinander gereiht. Zu guter Letzt nur die Ernte für des Schnitters Sense.
In dem irrigen Glauben zu den Vielen zu gehören, steht ihr allein auf weiter Flur. Am Gemecht des allgegenwärtigen Bösen saugend, glaubt ihr das was kommt überstehen zu können?
Das könnt ihr mitnichten!
Die Ampel zeigt nun rot, es ist fünf vor 12. Wenn ihr die letzte Linie überschreitet, wird der Feuersturm entfacht werden. Ein Sturm dem es egal ist, ob ihr arm oder reich seit. Ob ihr euch hinter Phantasievollen Regeln und Gesetzen versteckt. Ob ihr euch für Lämmer oder Wölfe haltet. Zu guter Letzt seit ihr alle nur Fleisch und Blut. Und bluten werdet ihr.