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22.01.2021 09:39

Wasserkraftprojekt Baihetan

Das Jahr 2021 hat begonnen. Während in der gesamten US Hegemonie noch die Befehle des Namenlosen Imperators umgesetzt werden, baut China weiter.


Am Jinsha Fluss, einem Nebenarm des Jangtse entsteht nun im Südwesten Chinas das zweitgrößte Wasserkraftwerk der Welt. Wohl gemerkt, steht das größte Wasserkraftwerk der Welt ebenfalls in China. Es ist der Drei Schluchten Staudamm.


Das Baihetan Projekt, soll in nur 5 Jahren Bauzeit entstehen. Es begann 2017 und soll 2022 in Betrieb genommen werden können. Zur Vorstellung der Dimensionen :


Das Baihetan Projekt wird am Ende einen 289 Meter hohen Doppelkrümmungsbogen haben, welcher eine Länge von 709 Metern hat. Das besondere an dem Bauwerk ist neben seiner Dimension, vor allem die Ausstattung. Zum ersten Mal werden Francis Turbinen mit einer Leistung von 1000 Megawatt eingesetzt. Diese ursprünglich aus den USA stammenden Turbinen, wurden in China für die Chinesischen Bedürfnisse angepasst. Das grundsätzliche Modell wurde zwar erhalten, doch die Dimensionierung ist in dieser Form bislang einzigartig.


Doch auch China ist keine autonome Insel. China befindet sich in den gleichen Abhängigkeitsverhältnissen wie alle anderen auch. Denn die Maschinen welche den Damm errichtet haben, kommen von Caterpillar. Der Unterschied besteht eher darin das ausländische Großunternehmen ihren jeweiligen Imperatoren, kaum noch Rechenschaft schulden, während dies in China doch etwas anders läuft.


Darin liegt auch einer der größten Unterschiede zu Deutschland oder Frankreich. In China gibt es einen Fahrplan und eine grobe Leitlinie. Hier bei uns darf gehobelt werden, bis nur noch Späne übrig sind.



Ganz nach dem Motto „geht nicht, gibt`s nicht“, baut China immer schneller und immer größer.

Gut ist was funktioniert und was funktioniert, findet man eben manchmal erst heraus, nachdem man etwas gebaut hat das nicht funktioniert.


Die Chinesen sind ein Volk von Erfindern und Vordenkern geworden. Beinahe könnte man meinen, der Rest der Welt schaut einfach nur zu und wartet ab, obs wirklich funktioniert.

Diese Einstellung gibt es gerade in den Ländern der US Hegemonie, schon zu lange. Länder wie Deutschland bewegen praktisch nichts mehr, da ihre Human Ressource auf vollständige Sicherheit und somit eben auch auf vollständigen Stillstand, programmiert wurde.


Vom Dichter und Denker zum Strammstehenden ja Sager der überhaupt nichts mehr erschafft.


Umso erfreulicher der Umstand das 1.3 Milliarden Chinesen, offenkundig eine andere Form der Erziehung erlebt haben. Ob das nun für das machtlose Individuum gut oder schlecht sein mag, kann ich nicht beurteilen.


Fakt ist. China bewegt sich und zwar schnell. Fakt ist China geht in alle Richtungen. Denn niemand weiß vorher aus welcher Naturwissenschaft welche Ergebnisse gewonnen werden können. Deshalb vertritt man in China eben nicht die Theorie das es Nutzbringend ist, lediglich den Numerus Klausus von Physik aufzuheben und damit möglicherweise bessere Waffen herstellen zu können. Nein Im Land des Drachen gelten auch Biologie, Chemie, Mathematik als Naturwissenschaften bei denen vorher niemand wissen kann, was nachher dabei heraus kommt. Somit sind sie ebenfalls wertig und gleichsam eben auch die Teile der human Ressource die in diesen Bereichen, gewisse Interessenschwerpunkte und somit möglicherweise auch Fähigkeiten erringen konnten.


Um noch schneller zu werden hat China das „Tausend Talente“ Programm ins Leben gerufen. Ein Expliziter Aufruf an alle Wissenschaftler der Welt sich gegen ein besseres Entgelt, ihre Informationen mit nach China zu nehmen und dort zu arbeiten.


Während in Deutschland noch immer der ideologische Genozid tobt. Die veraltete Geostrategie des Namenlosen Imperators weiterhin ausgeführt wird, steigt der Drache auf und umarmt die Welt mit seinen Schwingen.


China beweist dieser Tage eindrucksvoll den emensen Bewegungsmoment des kapitalistisch / kommunistischen Mischsystems. Zwar lebt auch China allein vom Glauben seiner Anhänger und seiner Bevölkerung. Doch während es in unseren Breitengraden noch heißt:

„There are no human rights in Chinas Factory`s“, lautet das Echo auch China inzwischen: „There are no humans in Chinas Factory`s, right?“


Inzwischen steht jedoch auch bei uns nicht mehr alles still. Die Corona bedingte Militärdiktatur lässt auf eine starke Veränderung in der human Domestizierung auch in Deutschland hoffen. Allerdings wird die Vorstellung einer begrenzten Demokratie als Schattenmarionett den Motor der Werkzeugentwicklung deutlich drosseln. Ganz Sinnvoll ist diese Handhabe nicht mehr, zumal sowohl der Big Broter, wie auch China, seine Bevölkerung mit dem Fahneneid, auf Linie bringt. Die Schattendemokratischen Verhältnisse als Fahneneid zu nutzen ist zwar eine Möglichkeit, jedoch wiederum eine Abstrakte.


Kunst ist eine gute Sache, doch Kunst muss man erst einmal verstehen, bevor man aus ihr etwas Schaffen kann. Einen Fahnenappell, versteht jedes Kind. Er ist grundsätzlich weniger Metapher und kommt der humanen Rudelkonfiguration näher.


Eine der interessantesten Blüten der deutschen human Domestizierung sieht man inzwischen an der Exzellenzstrategie. Ein jährlich Förderung von bin zu 500 Millionen € für besondere Wissenschaftsbereiche an Universitäten. Ein inzwischen klassische deutsche Postsyndrom Maßnahme. Man lässt zwar aus Kindern Alkoholiker werden um den ideologischen Genozid weiter zu forcieren. Lässt Traditionen, Strukturen, Familien durch gezielte Antizyklische Ideologien auseinanderplatzen, winkt dann jedoch mit dem Geldbündel bei all jenen, die den Sumpf überlebt haben. Deutschland befindet sich in einem Zustand der Schockstarre. Einen Schock muss man behandeln und ihn nicht weiter vertiefen.