von Mikro zu Makro
Wie hat es begonnen?
In China bedeuten lernen auch kopieren und kopieren, entsprechend lernen. Denkt man darüber nach, macht es Sinn. Ein Kind lernt die Worte seiner Eltern, indem es sie wiederholt. Es kopiert alles was ihm beigebracht wird.
Noch vor 70 Jahren war China im Grunde ein Arbeiter und Bauernstaat. Chinas Bevölkerung wurde unter Mao Zedongs Führung, vollständig umgekrempelt. Die Visionen von Mao, führten zig Millionen Menschen in den tot. Es gab bis 1976, praktisch keine nennenswerte, technische Entwicklung in China. Allerdings wurden durch Kulturrevolutionen die herrschenden Eliten in China vollständig ausgelöscht. Ob durch die Bodenreform, den großen Volkszorn oder die 100 Blumen. Jede Revolution löschte Millionen von Leben aus. Chinas alte Macht und Chinas altes Geld, wurden praktisch vollständig getilgt. Von 1939 - 1976, starben in China durch Hungersnöte und Bürgerkriege, mehr Menschen als im zweiten Weltkrieg. Doch Mao Zedong, stand für etwas. Er stand für eine Art von Veränderung, die ganz China aus dem Winterschlaf riss. Zu guter Letzt, war er es allerdings, der den Weg blockierte. Erst mit seinem Tode im Jahre 1976, fingen die wirklichen Reformen in China an. Das Volk war nicht einfach nur Müde vom Krieg. Das Volk, kannte nichts anderes mehr als Krieg.
Chinas Bevölkerung hat sich resettet. Praktisch alle alten human domestizierer waren tot. Alte verfahrene Macht Strukturen haben die Kriegsjahre nicht überlebt. Die gesamte Chinesische Mittelschicht und ihre Vorstellungen wurden vollständig ausgelöscht. China musste 1976, von vorne anfangen. Keine einzige Autobahn, kaum Fabriken, miese Infrastruktur. Nur ein riesen Volk, das sich von jeder chinesisch- konservativen Vorstellung befreit hatte. Mao war tot und sprach nur noch durch seine stummen Abbilder. Die Chinesische Führung der 1980er Jahre, war eine ganz andere. Eine, deren Ideale dem Zeitgeist entsprachen.
Trotz der destabilisierenden Wirkung der Opiumkriege, des Eingriffs, massivster ausländischer Interessen, weit über 100 Jahre lang. Und dem Verlust, chinesischer Leben in den Stellvertreter Kriegen der USA und der Sowjetunion.
China fing an sich zu einen. Gleichzeitig bot China, ausländischen Firmen, äußerst attraktive Bedingungen an. Man vergaß Maos Ideen nicht, man verpackte sie nur etwas anders. China verpachtete sein Land an ausländische Investoren. Geradezu aberwitzig lange Pachtverträge über 70 Jahre, wurden ausgeschrieben. Doch Pacht ist kein Eigentum. China gab dem ausländischen Geld was es wollte. Menschen, kaum Regeln, unschlagbare Konstruktionskosten. Das einzige was China im Gegenzug wollte, war Technologietransfer. Alles was ausländische Firmen brachten, ob Markenrechte, Patente, Maschinen. All das blieb auch in China.
China trat als Bittsteller auf. Mit Chinesischer Höflichkeit und sogar Unterwürfigkeit, räumte China die Weltmessen auf. Überall wurden Firmen gebeten in China zu produzieren. Die Zauberworte lauteten "Technologietransfer" und "Entwicklungshilfe".
Chinas Bevölkerung hob China innerhalb von 20 Jahren, von einem vollständig verwüsteten System zur am schnellsten, wachsenden Volkswirtschaft der Welt.
China war das neue Wünsch dir Was Land, der westlichen Industrie. Doch eine Sache stand immer ganz oben. "Niemand mischt sich in die inneren Angelegenheiten Chinas ein." Dieser Leitsatz der kommunistischen Partei, hat bis heute Bestand. Zu schlimm waren die Verheerungen welche über zu lange Zeit angerichtet wurden.
Bis heute ist China der weltweit attraktivste Markt um neue Technologien wirkungsvoll zu etablieren. Wo andere Länder verfahrene Strukturen haben, gibt es in China freie Bahn. In Nur 50 Jahren, wurde aus der Chinesischen Volkswirtschaft ein Monopolist für unzählige Güter. Der ehemalige Bittsteller, muss nun gebeten werden.
Ein Ende des Wachstums ist noch lange nicht in Sicht. Gerad erst hat die Volkswirtschaft damit begonnen, ihr eigenes Land tatsächlich vollständig zu erschließen und mit Infrastruktur zu versorgen. Die Chinesischen Baumaschinen, gehören zu den Größten und zweifellos schnellsten der Welt.
Die Chinesische Mikrostrategie der 1980er Jahre ist längst zur Makroökonomischen Geostrategie geworden.
China baut nicht nur sich selbst auf, sondern nebenbei auch noch die halbe Welt. Die chinesischen Strukturen und die Verlässlichkeit der Chinesen sind inzwischen weltweit bekannt und geschätzt. Ob Kraftwerke in Europa, Fabriken in Afrika, Autobahnen durch die Mongolei, China agiert längst global.
Der Nährboden des Chinesischen Wachstums ist dabei besser als jemals zuvor. China steigt nicht nur deshalb so schnell auf, weil die Chinesen einfach gut sind. Die mögliche Konkurrenz der westlichen Hegemonie, hält ihre Bevölkerung in festgefahrenen Strukturen und veralteten Narrativen fest halten.