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05.09.2021 08:32

Bundestagswahl 2021

Es ist mal wieder soweit.


Die Kinderchen versammeln sich, setzten sich brav im Halbkreis zusammen und harren ungeduldig den Dingen die da kommen mögen. Das Kasperle Theater ist wieder in der Stadt. Und nicht nur hier, sondern im ganzen Land findes es statt.


Da gibt es die Guten, die Bösen und die Grünen. Während sich die Kleinen gegenseitig zujauchzen und ihren Favoriten längst auserkoren haben, fragt sich unterdess natürlich kaum einer wer die Hand im Hintern vom Räuber, vom Kasperle und von den Grünen hat.

So wichtig ist es auch nicht, wollen wir uns doch mehr vom Schauspiel begeistern lassen. Wir lieben es wenn unser emotionales Zentrum angesprochen wird. So fühlen wir uns lebendig und erleben so etwas wie Realitätsempfinden. So sind wir Kinderchen eben.


Doch möchte irgendjemand von wirklicher Macht, derartiger Entscheidungsfindung tatsächlich die Entscheidungsfindung überlassen?


Hört ihr wie Kasperle und Räuber herzlich Lachen?  - Da sind sie sich ausnahmsweise einig -


Glaubt nicht das Kasperle improvisiert hier. Es hält sich streng ans Skript. Was also ist die Aufgabe unseres Bundestags Kasperle Theaters?


Man kann es so sagen:


Das Theather erschafft Bilder einer möglichen Zukunft. Es bereitet sein Publikum vor.


Vor dem Theater jedoch stehen die Autoren dieser möglichen Zukunft. Sie erschaffen ohne Publikum. Sie verplanen ihre human Ressource in einer gewissen Weise. Ihre Plakate verraten es uns.


Die Guten beispielsweise haben keine eigene Stimme. Sie reden nur davon das zu verhindern, was kommen wird. -Grün-  


Das dramaturgische Ende steht also schon fest. Das Kasperle hat keine eigenen Vorstellungen und keine eigene Phantasie. Es steht als Bewahrer des ewig gestrigen. Es will das Heute vor dem Morgen schützen. Das Kasperle sieht sich also bereits heute in der Opposition. Es möchte all jenen eine Stimme geben, die keine Veränderung möchten.


Doch längst ist ein neuer Scherrif in der Stadt. Einer der nach ganz anderen Regeln spielt.

Regeln die sehr konkret werden. Enteignungen, Zwangsumsiedlungen, 24/7 Baustellen. Es wird sehr viele Dinge unter dem Deckmantel des Umweltschutzes geben.  Die Infrastruktur deutscher Großstädte soll der gestiegenen Bewohnerzahl angepasst werden. Die inneren Bereiche, können zukünftig wohl nur noch mit Elektro Autos befahren werden. Oder eben Mit Fahrzeugen neuster Generation. Hauptsache die Zahl an Fahrzeugen wird reduziert.


Der Roman ist bereits geschrieben. Das es so ist, kann man überall sehen. Hier in Hannover beispielsweise wurden Hauptverkehrsstraßen bereits einspurig abgeändert, damit eine vollständige Spur für Fahrradfahrer bleibt. Natürlich muss der neue Scherrif vor den neuen Regeln auch die entsprechenden Anpassungen durchzuführen.


Nur alles kann man vorher eben nicht ändern. Wenn Hauptverkehrsstraßen zum Beispiel verbreitert  werden sollen. Warum?  Weder der öffentliche Schienenverkehr noch die Straßen reichen aus um die Menschenmassen noch zu befördern. In Großstädten ist Platz die Währung. Raum zu schaffen ist mit Einschränkungen verbunden. Neue Regeln müssen erdacht werden, Auf diese müssen Taten folgen. Die Reihenfolge ist klar.


-Regelschaffung

-Wohnraumschaffung

-Enteignung

-forcierte Umsiedlung


Noch bis vor 80 Jahren, waren derartige Maßnahmen nicht notwendig. Traditionell geführte Kriege, sorgten für einen beachtlichen Rhytmus an Zerstörung und erweitertem Wiederaufbau. Eines haben alle Kriege gemein. Die Zahl der human Ressource steigt nach jedem Krieg, sprunghaft an. Jeder Krieg ist im Grunde nur Ausdruck neuer Werkzeuge, welcher den menschlichen Glauben an das Gestern, hat obsolet werden lassen.


-Automatisierte Kassensysteme, -obsolete Kassierer

-Autonome LKW`S, -obsolete LKW Fahrer

-Autonomer Schiffs und Flugverkehr -obsolete Kapitäte

-100% Automatisierung in der Produktion -obsolete Arbeiter


Der Glaube von gestern – Der Glaube an Arbeit, egal was hauptsache Arbeit-

Der Glaube an Uniformität

Der Glaube an die Wissenschaft, allerdings zu den Bedinungen der Uniformität und des ewig gestrigen.


Der Konflikt hat bereits begonnen. Es ist der Konflikt gegen Länder welche das gestern, bereits gestern ab akta gelegt haben und sich den neuen Werkzeuge verschieben haben.


Es steht nun auf alles Fahnen. -Auch bei uns-


Doch gegen wen führen wir hier Krieg? Wir ziehen nicht mehr mit dem Gewehr ist Feld. Soviel steht fest. Die Waffentechnologie, erlaubt keinen solchen Konflikt mehr.


Der Krieg geht gegen uns. Er wird mit den Waffen der Stigmatisierung, der Ausgrenzung der Mitschuld des einzelnen geschlagen. Nur eines, dürfen wir dabei nicht vergessen. Wir benötigen von nun an keine so große Zahl an Uniformitätsanhängern mehr. Selbst wer alles richtig macht und brav ja und amen sagt, kann nicht mehr hoffen,seinen Anteil ohne tatsächliche Fähigkeiten zu erlangen.


Brav nicken, den Arm für den Piekser hinhalten und noch immer an das hoffentlich bald wiederkehrende Gestern glauben, wird nicht funktionieren. Narrative werden nicht mit Nadeln anerzogen. Werkzeuge nicht mit Uniformität erschaffen.


Die Spreu wird vom Weizen getrennt werden müssen.