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08.12.2022 14:49

Reichsbürger und die die es werden wollen

Habt ihr es auch schon mitbekommen?

Wir sind jetzt Reichsbürger!

Also nur wir bösen, ihr Guten natürlich nicht.

Deutschland eröffnet seine Feindbildfront inzwischen an allen Enden und Ecken. Man kann sich gar nicht mehr so schnell anpassen, wie man zum neuen Feindbild erklärt wird.

Du bist ein Corona Leugner!

Bist du etwa für den Krieg?

Bist du ein Reichsbürger?


Natürlich ist ein Feindbild immer gleich. Wer das eine ist, wird auch automatisch verdächtigt das andere zu sein. Denn irgendwie passt all das wunderbar zusammen. Doch noch viel wichtiger ist eines.

Die meisten Menschen benötigen Feindbilder wie die Luft zum Atmen. Nur dadurch fühlen sie sich nicht mehr ganz so klein und unbedeutend. Sie greifen dankbar, jede Art von Medial gestaltetem Bösewicht und tunichgut auf.


Gerade in Kriesenzeiten, in denen den Leuten das Wasser bis zum Hals steht, wird ein vernünftiges Feindbild, unschätzbar wertvoll.

Ein Feindbild hat einen großen Strategischen Nutzen.


Es konzentriert den Unmut der Menschen auf ein zuvor festgelegtes Ziel. Ein Feindbild darf vermeindlich nach belieben angegriffen, stigmatisiert, ausgeraubt, oder sogar getötet werden.


Reichsbürger, Corona Leugner und Putin Liebhaber sind nur eines.

"Moderne Hexen"


Der Wunsch der Menschen nach einem Feindbild, ist Ausdruck ihrer Furcht. Sie fürchten sich davor alles zu verlieren. Ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen zu können, ihren Kühlschrank nicht mehr füllen zu können. Menschen die sich fürchten, benötigen den Hass gegen jemanden oder etwas, um ihm die Schuld an ihrem Leid geben zu können.


Ohne Feindbilder, funktioniert eine Gesellschaft wie die unsere nicht richtig. Je schlechte es den Leuten geht, desto härter muss auf die Feindbilder eingedroschen werden.


Denkt immer daran, wenn ihr eure Lebenszeit verschwendet und versucht einem Mitmenschen eure Gedankenwelt zu erklären.

Wisst ihr was bei eurem Gegenüber eigentlich ankommt, wenn ihr damit beginnt, Unstimmigkeiten aufzuzeigen?


"Ein Emotionales Rauschen"


Eure Mitmenschen sind froh und Dankbar dafür, wenn sich jemand freiwillig als Zielscheibe hinstellt.


Ihr glaubt eure Worte bedeuten irgend etwas? Ihr irrt euch gewaltig. Über eines müsst ihr euch im Klaren sein. Ein Mensch der jeden Tag seiner Arbeit nachgeht und das Tag ein Tag aus, über Jahre und Jahrzehnte, der ist vollständig unempfindlich gegen jede Systemkritik.


Er möchte nur eines. Er möchte euch provozieren. Euch zu Aussagen reizen, die er sich selbst niemals traut, laut auszusprechen.

Denn dann hat er was er möchte. Er hat sein Feindbild und er hat seine moralische Überlegenheit.


Ihr seit also nur die Bauernopfer eines schönen großen und sehr sehr alten Spiels.

Ihr glaubt, ihr könnt die Welt verändern, zum besseren?


Ja ihr habt recht, doch bevor ihr die Welt verändert, müsst ihr lernen wie grausam das Konstrukt seine raison d'être verteidigt.


Die Erschaffung von staatlichen Feindbildern ist wie "Mensch ärger dich nicht".

Ihr ändert die Welt, indem ihr ihnen das was sie haben wollen, nicht gebt.


Überdenkt nur einmal wieviel Zeit und Personal sie in die Erschaffung und Aufrechterhaltung von Feindbildern investieren.


Wir reden über Milliarden Investitionen.


Ich meine, das ist doch eigentlich unlogisch oder?


Würdet ihr Milliarden Geld Einheiten in die Verbreitung von Informationen, die ihr gar nicht haben wollt, investieren?


So schafft man doch nur eines "Noch mehr Feinde"


Das ist das erklärte Ziel der Sache. Ohne euch, die sich bereitwillig Opfern und sich jeden Tag stigmatisieren lassen und auch noch darauf eingehen, wäre das System längst am Boden.


Denn wehe den gemeinen, die gut funktionieren, die feststellen das ihr ganzer schöner Hass, nur noch ins Leere läuft und niemand mehr auf sie reagiert. Dann wird er sich Ventile Suchen, Ventile die der Staat nicht vorausgeplant hat. Und was dann passiert ist die Veränderung.