Blendwerk Demokratie Ade
Es war einmal meine lieben Kinderchen in einem Land names Deutschland. Es war ein schönes Land. Ein grünes Land. Was man in die Erde pflanzte, das keimte auch. Ob Kraut oder Unkraut, alles sproß und gedieh hervorragend. Ein endlos erscheinender Wald aus raschelnden Bäumen.
Hier konnte man wahrlich gut leben.
Eines Tages allerdings, kam das Grauen nach Deutschland. Ein verrückter König aus einem weit, weit entfernten Land, hinter dem großen Ozean, entsannte seine Armee über das Wasser. Es galt den Wald in brand zu stecken, seine Bewohner zu versklaven. Die Frauen zu schänden und sich sich an ihrem wehklagen zu ergötzen. Und so geschah es das aus dem wundervollen Waldland eine brennende Ödnis der Verheerung wurde.
Die Menschen trauten sich untereinander nicht mehr. Familien wurden in Stücke gerissen. Gemeinschaften gespalten.
Der verrückte König betrachtete sein Werk und sah es war gut. Um seine Herrschaft nach Möglichkeit bis in alle Ewigkeit aufrecht zu erhalten, haben die Berater des Königs ihm einen perfiden Plan ersonnen. Sie stellten ihm ein Herschaftsmodel vor. Eines das von Arglist geradezu tropfte. Sie nannten dieses Model Demokratie.
Abgeleitet haben sie es von den alten Griechen. Wonach ein erwachsener Mann der zum Vollbürger ernannt wurde, ein gewisses Mitspracherecht in wichtigen Angelegenheiten besaß.
Der verrückte König erzählte seinen eroberten, neuen Untertanen nun folgende Geschichte.
Jeder habe jetzt ein Mitspracherecht, welches er im regelmäßigen Turnus durch ein Kreutzchen auf einem Blatt papier, kenntlich machen dürfte.
Seine deutschen Sklaven bejubelten und feierten ihn für diese Demokratie.
Tatsächlich allerdings, wurden alle wichtigen Entscheidungen natürlich durch den verrückten König getroffen. Es spielte keine Rolle welche Partei, was versprochen hat. Es spielte auch keine Rolle, welche Partei die meisten Stimmen bekommen hat.
Es war nicht mehr als ein teures Puppentheater aus willfährigen Marionetten und Kollaborateuren die ihr eigenes Volk verraten haben.
So gingen die Jahrzehnte ins Land. Die Verhältnisse wurden aufgrund der drakonischen Strafmaßnahmen des verrückten Königs immer schlimmer und schlimmer.
Bis eines schönes Tages im Jahre 2020.
Der verrückte König der schon seit langer, langer Zeit am grauen Starr litt, verlor die Welt wie sie war und wie sie wurde immer mehr aus den Augen. Er konzentrierte sich auf seine Vasallenstaaten. Er konzentrierte sich darauf die indigenen Bevölkerungen zu peinigen, zu dezimieren und auszutauschen. Nicht ohne Freude wie er wieder und wieder beim Blick in den Spiegel feststellen konnte.
Doch die Erde drehte sich weiter. Andere Mächte profitierten vom Wahnsinn des Königs. Von seiner Kurzsichtigkeit, seiner Grausamkeit und seiner Dummheit. So erhob sich am anderen Ende der Welt der Drache aus seinem tiefen Schlummer. Lange hatte er vom verlorenen Ruhm des ewigen Kaiserreichs geträumt. Nun ward seine Stunde gekommen. An dem Tag, als er das erste mal seine Schwingen ausbreitete, erzitterte die Welt. Selbst dem inzwischen senilen, alten und kranken König, entging diese Erschütterung nicht.
Von nun an war die Welt eine andere. Die Berater des verrückten Königs, welche sich seit Jahrzehnten in der Kunst des Beugens, Bückens und Kriechens perfektioniert hatten, wurden in die tiefste Grube geworfen die aufzutreiben war.
In einem Akt der Rebellion stürzte der Sohn des verrückten Königs seinen Vater mit einem beherzten Fußtritt als letzten hinterher.
Er entschied das es so nicht mehr weitergehen konnte.
Die Demokratie funktionierte nicht länger. Deshalb beschloss er sie abzuschaffen um die Kontrolle über Deutschland weiter aufrecht erhalten zu können.
Er sammelte eine Gruppe der dümmsten und unfähigsten, deutschen Marionetten die er finden konnte und ernannte sie zu Kanzlern und Ministern. Dann ließ er den Dingen seinen Lauf. Und die Dinge verselbständigen sich wie geplant.
Die Entgleisungen der neuen politischen Spitze, blieben nicht lange unbemerkt. Es wurden immer verrücktere und dümmere Dinge ersonnen. Ein besonders verblödeter wollte dem Volk, gar verbieten im Winter zu heizen und im Sommer Wasser zu trinken. Das versklavte Volk, hörte von da an auf den Worten seiner Führung Glauben zu schenken. Selbst die treusten unter den treuen, verstummten vor Scham über das was dort oben vor sich ging.
Doch der Sohn des verrückten Königs rieb sich die Hände, denn sein Plan schien aufzugehen.
Sein Plan war es, das Volk glauben zu machen, als würde es die zukünftigen Entscheidungen selbst gewählt haben.
So wendete sich das gebeugte Volk mehr und mehr von seiner Führung ab und fing an auf andere Schreihälse zu hören.
Der Sohn des verrückten Königs wusste um die Stärken eines geeinten Volkes. So beschloß er interessante und defizitile Lösungen. Er wies seine Lakeien an gegen die neue Richtung des Volkes zu feuern. So bestand eine Hauptaufgabe in der Versiegelung der Geldhähne für unliebsame Parteien. Welche jedoch auf jede Partei ausgeweitet werden konnten.
Gleichsam allerdings drehte er die Werbetrommel für die neue Richtung. "Das Volk will diese Partei" hieß es auf einmal. Obgleich er die letzten 80 Jahre seiner unbarmherzigen Herrschaft erzählt hat: "Das sind nur Protestwähler".
Und so geschah es, das sich die sogenannten bürgerlichen Parteien, welche über 80 Jahre lang unter der Herrschaft des verrückten Königs erblühten, innerhalb von 10 Jahren, fast vollständig abschafften. Niemand schenkte ihren Worten noch glauben. Das was sie sagten und das was sie vorhatten, war derart absurd und grausam. Sie vernichteten sich selbst.
Gleichzeitig entstannt ein neues "Ein Parteien" System, mit einer nicht nennenswerten Opposition, welche mangels Geldzufluss kein Interesse am Selbsterhalt mehr hegte. Ein ein Parteien Systen welches durch den Imperativ regieren konnte. Unter vollständiger Kontrolle des Königs Sohns.
Die versklavte Bevölkerung Deutschlands, freute sich darüber. Denn sie glaube, nun würde alles besser für sie werden.
Der Sohn des verrückten Königs, lachte in seinem Palast in den Spiegel den schon sein ermordeter Vater so oft benutzt hatte. Er sah lange, sehr lange in sein eigenes Spiegelbild. Er konzentrierte sich so sehr auf sich selbst, bald schon verlor er die Welt aus den Augen.
Und der Drache, welcher seine Schwingen entfaltete, fing an sich zu erheben.