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23.04.2024 23:52

Autorenerkennung

Seit mir aufs allerherzlichste gegrüßt, liebenswürdige Leserschaft.

Das Thema heute, ist ein wenig aus der Art geschlagen. Obgleich es durchaus von Geostrategischer Bedeutung sein kann.

Es geht um das Thema "Autorenerkennung". Das moderne deutsche Wort für dieses Thema nennt sich Linguistische Forensik.

Wir möchten hier den Bogen, heute nicht überstrapazieren.

Warum also ist Autorenerkennung von Bedeutung?

Nun, erst einmal muss die Realität in ihrer derzeitigen Beschaffenheit beschrieben werden. Diese sieht folgender Maßen aus.

Der öffentlich rechtliche Rundfunk in Deutschland, beschäftigt Autoren für die rhetorische Kreation der alltäglichen Richtungs Weisung durch Nachrichten.

Diese Autoren sind beim öffentlich rechtlichen Rundfunk, fest angestellt. Sie werden also durch regelmäßige Zuwendungen in Form von Geld, für ihre Ergüsse entlohnt.

Wichtig daran ist folgendes:

Die Autorenteams, welche sich auf den täglichen Nachrichtenportalen widerspiegeln, sind eine relativ kleine und überschaubare Gruppe. Kaum mehr als zwei Dutzend Leute, beschreiben mit ihren eigenen Worten, das alltägliche Bild, nach dem Willen ihrer Brötchengeber.

Dieses Bild ist in der Regel derart Weichgespült, man kann die gesetzten Worte bereits im Vorfeld erahnen, ohne auch nur einen Blick auf den Artikel an sich zu werfen.

Geht es Beispielsweise um die Nachricht einer Gewalttat, finden sich dort mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Worte: "mutmaßlich" "Täter" "Mann" "Polizei" "Ermittlungen" .

Um dem geneigten Leser, die Kost vorzukauen, auf das dieser die Information dann nur noch schlucken braucht, wird es überdies vermutlich eine herzliche Anekdote über einen Zeugen und sein Erleben geben.

Der Konsum des eigentlichen Textes, erübrigt sich also.

Ebenfalls sehr wichtig, bei Nachrichten Artikeln, ist der bewusste Verzicht auf die schriftliche Erwähnung des Autoren.

Tatsächlich sind Nachrichtenportale in dieser Weise einzigartig. Jedes andere Portal, wirklich jedes andere, stellt Autoren nicht nur vor und weist seinen Texten, eindeutige Namen und manchmal auch Gesichtern zu, nein jedes andere Portal ist auch stolz auf sein Autorenteam.

So weist die Tagesschau z.B. Lediglich im Impressum darauf hin, überhaupt Redakteure zu besitzen. Man findet die dort angestellten Autoren, jedoch namentlich unter keinem einzigen Bericht.

Die Erklärung hierfür ist sehr einfach. Die Tagesschau möchte den Eindruck einer gottgleichen Institution erwecken. Ihr Wort ist Gesetz und stammt daher folgerichtig nicht aus der Feder, einzelner Schriftsteller.

Nur sind eben auch die Autoren der Tagesschau nur Menschen. Ihre Gedanken sind repetitiver Natur. Genau wie auch die unseren.

Bestimmte Paraphrasierungen, sind wunderbare Erkennungsmerkmale. Sogar und vor allen Dingen dann, wenn der betreffende Autor, durch seine Weisungsabhängigkeit, gezwungen wurde in ganz bestimmten Schemata zu denken.

Diese literarischen Inkonsequenzen, sind relativ leicht zu erkennen. Das Abhängigkeitsverhältnis, sorgt durch seine strengen Auflagen im Umgang mit den eigenen Gedanken für Logikfehler.

Zum Teil werden Texte natürlich auch nachbearbeitet und sind schlussendlich eine Gemeinschaftsleistung. Bei solchen Texten ist der Rückschluss auf einen Autor, praktisch nicht mehr möglich.

So geschieht es dieser Tage oft bei Geschichten und Texten, welche die sogenannten „woken“ Narrative beinhalten müssen. Diese literarischen Machwerke, entbehren meist jedweder Lesbarkeit. Sie haben keinerlei Kohäsion in ihrem Aufbau. Es sind die Ergebnisse, der Zusammenarbeit von Autoren, Lektoren und politisch motivierten Kontrolleuren. Sie sind wie ein Auto mit zwei Rädern.

Wenn man also hinter den Artikeln der Tagesschau und dem Nachrichtenportal Russia Today deutsch, zum Teil die gleichen Urheber zu erkennen glaubt, könnte das mehr sein als bloße Vermutung.

Es handelt sich dabei jedoch lediglich um Indizien. Seltsame wiederkehrende Ähnlichkeiten in den Ausdrucksweisen, in der Art des literarischen Umgangs des vorgeschriebenen Narratives. Beweisen freilich lässt sich so etwas nicht.

Die Vermutung allerdings ist nicht so einfach von der Hand zu weisen. Wissen wir doch alle das Feindbilder weit aus wertvoller sind als Freundbilder. Oder wann habt ihr das letzte mal von unserer Propaganda ein, nun nennen wir es einmal literarisches Präludium auf unsere Freunde vernommen?

Ganz genau, weshalb das so gemacht wird ist einfach. Würde die Deutsche Propaganda, die Vorzüge von Freunden in den Vordergrund stellen, würde sie im gleichen Atemzug, positive Vorbilder darstellen. Dies jedoch widerspricht der indigenen Vernichtungsstrategie.

Ein Deutschland, welches die Algorithmen seiner sozialen Medien bereits auf den neuen, deutlich autoritäreren Kurs eingeschworen hat, nutzt bekanntermaßen alle Propaganda Kanäle, zur Durchsetzung seines Paradigmenwechsels. Natürlich kann man sich dabei der Stimme der Tagesschau nicht bedienen. Dieses Portal erreicht nur eine ganz bestimmte Zielgruppe. Nämlich jene die keine Veränderung möchte.

Portale wie Youtube, oder RT Deutsch hingegen, erreichen ein anderes Publikum. Sie können somit gezielt genutzt werden um den neuen Kurs in den Meinungsbildungsprozess einfließen zu lassen.

Am Ende dieser neuen Meinungsbildung, steht dann die sogenannte demokratische Wahl, mit ihrem einzigen Daseinszweck, sich dem Erfolg der eigenen Meinungsbildungsmaschinerie zu vergewissern.

Der einfache Bürger mit seinen anerzogenen Ängsten und einem relativ unflexiblen Geist, vermag diese Strategie nicht zu durchschauen. Für ihn bedeutet der Konsum von täglichen "Nach Richtungs Weisungen", das an die Hand nehmen, was er benötigt um sich nicht allein gelassen zu fühlen. Jeder von uns kennt solche Menschen. Es sind die Kollegen die bereits morgens das Radio einschalten, nur um die Leere und die Furcht des eigenen Geistes, nicht mehr hören zu müssen. Jene die faktisch jeden Wachen Augenblick mit irgend einer Form der Berieselung oder Bedudelung füllen müssen. Jene bei denen der Fernseher daheim, praktisch den ganzen Tag läuft.

Mit solchen Menschen, sollte man niemals versuchen zu reden, oder zu argumentieren. Diese Menschen sind wie Drogenabhängige. Sie nutzen die selben Ausdrucksweisen und die selben Rechtfertigungen für ihren enthemmten Konsum. Es sind Systemjunkies die sich freiwillig einer Folter aussetzen, die unsereins um den Verstand bringen würde.

Diese Menschen haben durch ihren Konsum das Gefühl, mehr dazu zu gehören. Mit dabei zu sein. Der eigentliche Inhalt der Nach Richtungs Weisung ist den Menschen nicht wichtig. Es geht einfach um die emotionale Befriedigung eines Triebes.

Das ist soweit auch in Ordnung und Verständlich. Man darf selbst, nur niemals vergessen worum es sich bei diesen Menschen handelt. Niemals sollte man mit solchen Menschen, den Versuch einer Sinnstiftenden Interaktion beginnen. Alles was über den oberflächlichen Kalauer hinaus geht, ist für diese Leute unerträglich. Man mag das mit einem Muskel vergleichen der schlicht nicht fähig ist, mehr zu heben als 5 kg.

Andere Erwartungshaltungen heran zu tragen, wäre eigene Torheit.

Und nun einmal Hand aufs Herz, wenn ihr über die Täglichen Nachrichten nachdenkt, dann wird euch schnell auffallen, diese sind ausschließlich negativ.

Positive Nachrichten existieren schlichtweg nicht. Es ist auch jeden Tag das selbe. Obgleich die Propaganda nicht müde wird zu erzählen, der Bürger soll positiv denken, tut sie das exakte Gegenteil.

Die Vorbildfunktion der Meinungsbildung ist also zutiefst defätistisch.  Auch daran erkennt man den deutschen Kurs, hin zum befohlenen Suizid.

Nachrichten Autoren, bilden die Sperrspitze der täglichen Richtungs- Weisung. Neben der fehlenden persönliches Signatur, fallen diese Schriftsteller nämlich noch durch eine weitere Besonderheit auf. Es handelt sich tatsächlich um professionelle Autoren. Sie haben gelernt, Texte, gut lesbar und emotional rührend zu schreiben.

Nachrichten beschreiben praktisch niemals, einen realen Zustand. Vielmehr beleuchten sie Einzelpersonen und deren Schicksal. Sie erzählen Geschichten über ein ganz bestimmtes Subjekt, anstelle Objektiv über den Dingen zu schweben und den allgemeinen „ist“ Zustand zu beschreiben. Das müssen sie auch, denn genau diese Darstellung von Emotionen, möchte der Leser lesen.

Dadurch werden Schriftsteller „lesbar“ und können ein größeres Publikum erreichen.

Die Autoren von Nach Richtungs- Weisungen, können also mit Fug und Recht als gute Schriftsteller bezeichnet werden. Genau deshalb, kann man diese Schreiber auch wunderbar erkennen. Die Art wie sie Dynamik in einen Text bringen, dem Leser das Gefühl geben, direkt im Geschehen zu sein, ihn an die Hand nehmen und nicht mit schweren Worten überfordern.

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