Das Werkzeug für die neue Welt
Jeder von uns kennt einen Schraubendreher, eine Zange. Es sind Werkzeuge die wir alle zuhause haben. Werkzeuge die wir einfach so benutzen, ohne uns Gedanken darüber zu machen, wie sie eigentlich funktionieren.
Werkzeuge gestalten unseren Alltag und unser Leben. Hätten wir keine Waschmaschine, keinen Kühlschrank, keinen Fernseher, kein Auto,…. Wäre unser Leben nicht das was es heute ist. Nicht nur unser Leben wäre anders, auch die Erwartungshaltungen an unsere Kinder wären andere.
Ohne eine Waschmaschine, müssten Kinder Wäsche waschen. Ohne eine Spülmaschine, müssten sie Geschirr abwaschen. Selbstverständlichkeiten mit denen wir uns kaum noch belasten wollen. Wir wissen einfach um die Waschmaschine. Wir vertrauen auf das Werkzeug. Sollte es eines Tages den Geist aufgeben, wird sofort ein neues bestellt. Denn Wäsche Waschen ohne Waschmaschine ist für uns undenkbar geworden.
Wofür wir Werkzeuge haben, das wissen wir. Doch viel wichtiger ist die Frage: Wofür haben wir noch keine Werkzeuge?
Unsere Werkzeugstand ist noch längst nicht an der Spitze angekommen. Falls es überhaupt jemals eine Spitze geben wird. Ab und an, alle zwei, drei Generationen, gibt es eine Werkzeugrevolution. Heute und morgen ist der Name unserer Werkzeugrevolution „Automatisierung“
gestern war sein Name noch „Industrialisierung“
Übermorgen wird er dann wohl „Autonimisierung“ heißen.
Wir Menschen verändern uns durch unsere Werkzeuge. Unsere Methoden zur gegenseitigen Kontrolle, werden von immer mehr Menschen, überlebt. Noch vor 100 Jahren war es ganz normal, jeden Jungen einmal in seinem Leben in den Krieg zu schicken. Das Werkzeug des Kontrollgewinns war ein zünftiges Scharmützel, alle 10-20 Jahre. Ebenso unpräzise verlief die Erziehung des Menschen. Das einzelne Subjekt der human Ressource war bedeutungslos. Zwar gab es immer einige wenige privilegierte, doch ansonsten verfeuerte man alles. Ausbildungstand, Wissen, Intelligenz. All das spielte keine Rolle. Es war nur Brennstoff für die Maschinerie.
Natürlich ist die human Ressource heute auch nichts anderes. Doch die Methoden sind diffiziler geworden. Der moderne Krieg wird wesentlich Ressourcenschonender geführt. Der tot von Menschen wird zwar weiterhin billigend in Kauf genommen und auch absichtlich forciert, doch er ist keine Bedingung mehr.
Die Schlachtfelder haben sich gewandelt. In Zeiten von Massenvernichtungswaffen und 100% autonomen Waffensystemen, verändert sich auch das Aufgabenfeld des klassischen Soldaten. Einige schwarze Flecken gibt es freilich noch auf der Landkarte. Noch immer haben einige Staaten, keine eigenen Nuklearwaffen oder die Technologie um automatisierte Waffen zu erschaffen. Doch ist dies nur noch eine Frage von etwa 25 Jahren. Dann wird es keine souveränen Staaten mehr ohne diese Optionen geben geben. Zu schnell ist die automatisierte Geostrategie, fortschrittlicher Länder geworden. Die letzten Soldaten die also das Pech haben in irgend einem zurückgebliebenen Wüstenstaat zu fallen, sind wahrlich nicht zu beneiden. Alle anderen hingegen sind eher dafür gedacht, die Maschinen und Fabriken, welche die Automatisierung in zu erobernden Ländern schafft, zu beschützen.
Die Zerstörung der indigenen Lebensweise und ihrer Infrastruktur ist nicht mehr notwendig. Stattdessen lockt man mit Fortschritt und Technologietransfer um Güter und Rohstoffe, produzieren zu können und die Bindung an den Partner zu vertiefen. Kein Partner auf Augenhöhe doch eben auch keiner der durch Bombenabwürfe, den Hass erlernt und ganze Generationen ins Verderben stürzt. Die Transformation nach dem eigenen Bilde, geschieht durch einen geringeren Blutzoll und was noch viel wichtiger ist, viel schneller.
Doch bevor eine neue Generation, Werkzeug schaffender Menschen, fertig erzogen wurde, muss die alte Generation erst einmal weichen. Jene deren Dressur eben nicht für Veränderung, sondern für Uniformität und Stillstand steht.
Das Werkzeug dieser Veränderung, erfahren wir seit einigen Monaten sehr konkret. Vor einem Jahr, konnte sich niemand die Form dieser Veränderungen wie sie jetzt kommen, auch nur vorstellen. Die Menschen lebten in ihrem Trott und sahen keine Notwendigkeit für Fortschritt, Automatisierung oder andere neue Werkzeuge.
Doch wer zulange im Stillstand festgehalten verweilt, wird abgehängt. Nicht jedes Land hat Anführer welche der Lethargie so verhaften sind wie die unseren.
Ob die Hintergründe nun auf dem ewigen Status Quo des Satellitenstaates basieren, oder ob ein Souveräner Staat von sich aus nichts mehr tut, spielt kaum eine Rolle. Man wähnte sich durch die alten Strategien in Sicherheit.
Das neue Werkzeug der Automatisierung allerdings bringt das alte Gefüge ins wanken. Länder die sich dem Fortschritt verschrieben haben, verändern alles. Maschinen sind im Bereich der repetitiven Aufgaben, keine Grenzen gesetzt. Jeden Tag, bringen wir unseren Werkzeugen etwas neues bei. LKW fahren, Müll aufsammeln, Pakete ausliefern,… Die Möglichkeiten fangen gerade erst an sich heraus zu kristallisieren. Gleichzeitig gibt es so viele von uns wie niemals zuvor. Die Lebensbedingungen und die Bedingungen zur Vermehrung werden immer besser. Bald gibt es 20 Milliarden von uns. Unsere Hochhäuser die man bald, getrost Menschenfarmen wird nennen können, wachsen in die Wolken. Wie auch Salatplantagen kann man Menschen in die dritte Dimension stapeln.
Es ist abzusehen, wohin die Reise gehen wird. Die Infrastruktur unserer Städte reicht bereits heute nicht mehr aus um die Massen an Menschen hindurch zu schleusen. Das Auto als Privateigentum wird in Großstädten bald nicht mehr möglich sein.
Ebenso wird das Werkzeug der Menschheitserziehung sich bei uns radikal verändern. Vorbei sind die Zeiten der sogenannten Demokratie, welche tatsächlich niemals eine war. Dem neuen Menschen wird klipp und klar erklärt. Was er zu tun hat und was nicht. Der Raum für Zweifel und parallel Vorstellungen, schwindet bereits heute.
Und doch wird es eben nicht so werden wie viele befürchten mögen. Andersdenkende müssen nicht mehr länger an die Wand gestellt werden. Möchte man nämlich Werkzeuge durch seine human Ressource erschaffen lassen, benötigt man die andersdenkenden. Es geht viel mehr darum, die Saat des Zweifels, nicht bereits im zarten Kindesalter soweit keimen zu lassen. Dadurch entsteht Disfunktionalität. Kinder die sich mit der Dämonisierung rechter Ideologien, tumpen Gebettel, generell der Projektion zu vieler Menschlicher Fantasievorstellungen herumschlagen müssen, können sich nie mehr auf das wesentliche konzentrieren. Denn neben all der von oben vorgesehenen Narrativdurchtränkung haben Kinder natürlich auch noch eigene Vorstellungen. Vorstellungen die in einer Automatisierten Welt, komplexer werden und nicht mehr durch die Fieberträume, einzelner Milliardäre erfüllt werden können.
Aus diesem Grund, kennt auch die neue Welt nur noch eine Richtung. Einen Strang, nicht unzählige Verästelungen. Diese Verästelungen kommen ganz automatisch durch die Privatmeinungen der Privatmedien.
Wie soll man sonst den Wahnsinn in einen Kopf einschlagen und dann noch erwarten, er soll Werkzeuge formen? Das Kind von morgen braucht keine Leitbilder mehr. Es braucht ein Leitbild.
Es benötigt auch kein denglisch oder andere Ghettosprachen. Es benötigt eine Programmiersprache in Muttersprache. Es muss nicht nur in Muttersprache programmiert werden, es muss später auch in Muttersprache selbst programmieren können. Was hilft es dem Informatiker eine Fremdsprachliche Software? Ihr glaubt wer Englisch kann, kann auch auch Englische Codezeilen schreiben?
Glaubt ihr auch wer Deutsch kann, versteht auch die Tiefen des Beamtendeutsch?
Nein so funktioniert das nicht. Genau wie Beamtendeutsch, ist auch eine Programmiersprache eine Sprache in der Sprache die nicht mit den Regeln der normalen Sprache zu vereinbaren ist. Deshalb ist sie von vorneherein sehr vielen Menschen verschlossen. Auch ist ein Informatiker nicht gleich ein Informatiker. Von 1000 Informatikern, haben eventuell 10 die Fähigkeit 1000 Codezeilen zu schreiben und dann noch zu wissen was in den einzelnen in etwa steht. Doch wenn die Sprache des Codes auch noch in einer Fremdsprache geschrieben wurde, reduziert sich diese Zahl weiter.
Oder um es kurz zu sagen. Die Strategie der ideologischen Umformung ist veraltet. Es spielt keine Rolle mehr, welche Sprache der Mensch spricht oder an was er glaubt. Zur Durchsetzung der Primärstrukturen gibt es Polizei und Militär. Also Waffengewalt. Für alles andere, benötigt man nur einen deutlichen roten Faden, der jedoch problemlos an jede Muttersprache angepasst werden kann.
Wenn man sich unbedingt mit der sogenannten Multikulturellen Welt zufrieden geben möchte, muss man die Infrastruktur auch entsprechend anpassen. Es braucht nun Leute die einfach alles übersetzten. Waffen lehren zwar sehr schnell was man zu lassen hat, sie können jedoch gar nicht erklären, was Handlungen beflügelt.
Unser neues Werkzeug der Angst, welches tatsächlich auch das alte Werkzeug war, wird besser früher als später damit beginnen müssen, den roten Faden zu verfolgen. Die Suggestion einer vermeintlichen Weltweiten Pandemie, welche allerdings längst nicht in allen Ländern der Erde zu wüten scheint und welche auch im Heimatland China, längst besiegt wurde uns seither nicht mehr aufgetreten ist, muss sich spätestens Ende 2021 dem Fortschritt zuwenden. Wenn die Waffengewalt länger zu Transformation der human Ressource benötigt, entrückt auch die Option von neuen Werkzeugen. Die Schäfchenwelten reagieren zu frenetisch. Wo der Hütehund bellt, da blöken sie auf dem Fuße. Doch nur Schäfchen können Werkzeuge ersinnen. Der Hund kann nur bellen und beißen und somit die Richtung weisen.
Es steht also die Frage im Raume, wie Fähig sind jene die unsere bellenden und beißenden Hunde erziehen.