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04.03.2020 16:51

Philippinische Unabhängigkeit 2020?

Philippinische Unabhängigkeit 2020?


Am 28.02.2020, beendete der Philippinische Präsident, Rodrigo Duterte das VFA ( Visiting Force Agreement), mit den vereinigten Staaten von Amerika. Er sagte sinngemäß. Die Interessenvertreter der USA, behandeln ihn und sein Land wie einen Vasallenstaat. Dies möchte er nicht mehr hinnehmen und sich deshalb nun China und Russland zuwenden, da diese Länder die Souveränität ihrer Satelliten, mehr schätzen würden.


Eine solche Aussage, kann man sehen wie man möchte.


Klar ist eines. Die Philippinen wurden nach dem Krieg mit den Vereinigten Staaten, (Philippinisch-Amerikanischer Krieg von 1899-1902), vollständig transformiert. Die zweite Amtssprache auf den Philippinen ist inzwischen Englisch, praktisch jeder Philippino, spricht ein fluentes Englisch. Durch ausgesprochen aggressive Missionierungstechniken, sind die Philippinen heute zu 80% katholisch und teilweise streng gläubig. Die restlichen 20 % der Bevölkerung sind Moslemisch und liefern sich seit Jahrzehnten einen mehr oder minder schwelenden Konflikt mit der Philippinischen Armee. Das Konzept der Kriegssituation ist hierbei dem, der Israelischen Palästinenser Gebiete, sehr ähnlich. Das Ziel des Konflikts, liegt in seiner unbedingten Endlosigkeit. Somit reihen sich auch die Philippinen die die Liste der geteilten Länder mit ewig schwelenden Krisengebieten ein.


Abseits dieser gegenwärtigen Ausgangssituation sind die Philippinen, eine US/Clan, gelenkte Autokratie ohne besonderen Bewegungsmoment. Die Bevölkerung wird klein und dumm gehalten, die Infrastruktur seit Jahrzehnten nicht verändert. Weder die Herrschenden Familien, noch die US Hegemonie, scheint in den letzten Dekaden ein Interesse daran gehabt zu haben, die Philippinen, aufzubauen. Viel mehr zeichnet sich die Inselkette durch einen Sumpf aus Korruption und dem leisen Versuch dem Imperator, eine Art von kokettem Widerstand zu leisten, aus. Der Leidtragende, ist natürlich das Volk, welches in einer Art von Zerrissenheit in die riesigen Einkaufszentren läuft, die bunten Zerrbilder des Kapitalismus vor Augen geführt bekommt. Es jedoch mit einer kopflosen Führung zu tun hat, deren human Domestizierung, nichts hervorbringen kann und soll. Somit sieht die Lebenswirklichkeit der Philippinos in Manila und anderen Großstädten, sehr ärmlich aus. Man lebt in den Tag hinein und plant nicht für den nächsten. Zu unwirklich und unberechenbar sind die Lebens und Arbeitsbedingungen.


Gleichzeitig betreiben die USA auf den Philippinen, ihre wichtigsten Marine Häfen. Noch dazu Atomar, bestückte Flugzeugträger. Die Philippinen sind zusammen mit Japan, das Tor in den asiatischen Raum. Das Volk hätte gewiss gern eine Führung, welche das Land weiter bringt. Doch Die herrschend Clans auf den Philippinen, haben sich mit den US Herrschern, arrangiert. Es gibt vieles zu verlieren. Wo kein Leidensdruck, dort kein Wunsch nach Veränderung. Wenn irgend ein Satellitenstaat, wahrhaft vollständig transformiert wurde, dann gehören die Philippinen, eindeutig dazu. Selbst Russland, hat Abstand von den Worten den Philippischen Präsidenten genommen.


Bedeuten sie doch kaum mehr als das leise Bellen eines angeleinten Köters, der genau weiß, was es bedeuten würde, zu beißen. Im Besten Falle, könnte es ein ausgeworfener Köder sein.

Eine schlichte Falle für die Konkurrenz. Die USA haben auf den Philippinen versucht, was die Chinesen auf Taiwan, längst abgeschlossen haben. „Wir tun mal so, als ob wir die Wahl haben.“

Die vereinigten Staaten von Amerika sind auf Taiwan ins offene Messer gerannt. Mit was wollten sie Taiwan nicht alles auf die Seite der USA ziehen. Waffen, Geld, Truppen, Zugeständnisse… Alles nur Schall und Rauch. Die USA hätten es nach dem Nordkoreanischen Atombombentest, besser wissen müssen. Natürlich ist den Milliardären, das Leben ihres Volkes nichts Wert. Doch Die USA, werden in ihren Reaktionen, immer Sprunghafter und unberechenbarer. Während der gigantische Militärapparat, langsam aber sicher, nichts mehr gegen eine automatisierte Gesellschaft, ausrichten kann, lassen sie nach wie vor die Infrastruktur und die Binnenmärkte des eigenen Landes und ihrer Satelliten, brach liegen. Ein Bündnis mit den USA, nach dem hege monistischen Vorbild der bestehenden Satelliten, ist derzeit kurzsichtig.


Jeder spürt den Wind der Veränderung und sieht die Äste die er mit sich trägt. Wer jetzt noch ernsthaft eine Wahl hat, wendet sich nicht mehr den Staaten zu. Zu veraltet ist ihre human Domestizierung, zu ineffektiv die geostrategische Expansion geworden.

Doch eines ist Sicher. Satellitenstaaten wie die Philippinen, Israel, Japan, Deutschland ( halb Europa), Südkorea, sind Eigentum des USA und werden ihren Kurs nicht einfach ändern. Im Industriezeitalter, hatte derjenige die Macht, welcher die Armee besaß. Das Automatisierungszeitalter wird den Nutzen einer Armee aus Menschen, relativieren. Zu effektiv sind autonome Angriffs und Verteidigungs- Systeme, geworden.


Ein Bündnis mit den Philippinen bedeutet deshalb auch, den Staaten einen Offenbarungseid zu leisten. Kurzfristige Absprachen, wären deshalb sinnlos. Langfristige an bedingungen geknüpfte Infrastrukturprojekte, können ohne das Einverständnis der USA, nicht durchgesetzt werden. Eine ständige Chinesische oder Russische Militärpräsenz zur Wahrung der jeweiligen Interessen, würde von den Staaten, keinesfalls auf den Philippinen toleriert werden.


Notwendige Maßnahmen im Bereich der Bildung und der Infrastruktur müssen vom Besatzer selbst, oder von der indigenen Bevölkerung, vorangetrieben werden. Eine Art friedlichen Stellvertreterkrieg auf den Inseln auszutragen, ist blanker hohn.