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20.03.2020 12:43

Human domestizierung, live erlebt, in Farbe und als Zeitzeuge:


Es war mir vorher nicht bewusst, wie die Symbiotische Verbindung des Menschen, tatsächlich funktioniert. Erst jetzt, da ich im meinem Leben, zum ersten mal einen Paradigmenwechsel, tatsächlich erlebe.


In den Augen meiner Mitmenschen, flimmert die Furcht! So etwas, habe ich noch niemals auf dieser Ebene Erlebt. Erst jetzt, wird mir Klar, welche Waffe der Körper des Volkes in seiner Symbiose, eigentlich darstellt. Wie frenetisch in solchen Momenten der Glaube an die Wahrheit wird.


Und mir ist eine Tatsache bewusst. Gegen diesen wahnhaften Sinn, ist in der Tat, kein Kraut gewachsen. Ich möchte nicht von der Mühle der Stigmatisierung, zermahlen werden. Das neue Feindbild, heißt Corona. Es ist gekommen um zu bleiben. Jeder der sich infektiös verhält, gehört zum Feindbild dazu. Obgleich paradoxerweise, noch immer das Gruppenkuscheln in den Supermärkten und öffentlichen Verkehrsmitteln, vorherrscht. In einer deutschen Großstadt, gibt es keine Kasse ohne die Schlange von Menschen dahinter.


Doch wehe, man sagt auch nur ein Wort. Dann heißt es: „Der Mensch, muss ja essen, und wie soll man es anders machen?“ Die Gehirne jener, welche sich so leicht umformen lassen, funktionieren seltsam. Corona hat eine eigene Dramaturgie bekommen. Einzelschicksale, das du und ich. Corona ist persönlich geworden. Was ganz wichtig ist: Corona ist unglaublich unterhaltsam. Kein Film, keine Serie, welche auch nur ansatzweise den Unterhaltungswert eines Covid-19 Virus Stammes, inne hat.


So funktioniert Human Domestizierung wirklich! Ein Feindbild, gegen das man gemeinsam aufsteht, welches mit betörender Schlichtheit, erzählt wird. Nicht losgelöst, sondern individuell, treffend. Es gibt sogar eine Spannungskurve und dramaturgische Pausen. Der Mensch liebt seine Dramen


Dieses Drama, erfordert nun zum ersten mal mehr, als bloßes abnicken. Zuvor brauchte man nur eines tun. Nachplappern oder seinen Mund halten. Doch jetzt muss man auf die Handlungsebene. Man soll für andere Mitdenken, sich mit Eigenverantwortung schmücken und auf einander acht geben. Das wird echt ungemütlich für den gerade erst fertig erzogenen, opportunistischen Narzissten!

Das öffentliche Leben, lahmgelegt. Innenstädte verweist, Kindergärten und Schulen geschlossen. Jedoch, was frappierend ist: Die Tatsächlichen Überträger. Die Helden der Arbeit. Die Mehrheit der Menschen. Jene, welche wirklich Arbeiten. Die Regale in den Supermärkten füllen, die Pflege, Paketboten, Fahrer von Bussen und Bahnen, das Handwerk… Also die gesamte Basis. Die Essentielle Grundlage. Der Primärsektor. All das, läuft schön brav weiter. Kein Supermarktangestellter ohne den Quantitativen Kontakt von mindestens 500 Menschen, pro Tag in seiner unmittelbaren Nähe. Kein Paketzusteller ohne 300 Klingelstreiche mit anschließender Türöffnung und der Übergabe. Doch das spielt keine Rolle. Es geht nicht um Vernunft.


Es geht um Human Domestizierung.


Es schaut sich schließlich auch niemand eine Serie an und regt sich über das unmögliche Zeitmanagement, des Protagonisten auf. Welcher neben seinem 8 Stunden Arbeitstag als erfolgreicher Psychologe, privat dann noch Menschen in seine Kühlkammer bringt, verspeist, unglaubliche Dinner mit der Creme, de la Creme der Gesellschaft organisiert und das ganze ohne Hilfe über die Bühne bringt.


Nein, dramaturgisch Inzenierte Human Domestizierung, soll nicht Stimmig sein, sie soll Unterhaltsam sein und den Emotionalen Nerv, treffen.


Das tut Corona!


Und eines muss man eben auch sagen. Wenn dem Menschen ein gesündere Umgang miteinander, beigebracht werden würde. Ein sorgsamerer Umgang mit Alltagsdrogen. Ein behutsamerer Umgang mit sich selbst. Dann wären dies ausschließlich gut für den Organismus. Lebensbedingungen sind ein primärer Faktor, der human Domestizierung. Menschen die an veraltete Narrative glauben und ihre eigene Ressource, damit zugrunde richten, können tatsächlich Krankheitsüberträger werden.


Gleichzeitig erklärt ein neues Narrativ auch längst überfällige Maßnahmen. Flächendeckende Automatisierung, der Supermärkte, Abschaffung des Bargelds, Etablierung von Transportdrohnen, autonome Lieferfahrzeuge. All das ist technisch, längst ausgereift. Lediglich an veralteten und nicht mehr Werkzeugkornformen Narrativen, hängt der Fortschritt.


Genau dort greift Corona nämlich tatsächlich an. Corona schlägt in die Verwaltungen ein. In die Hüter der alten Regeln. In die Bewahrer der alten Narrative. Im Grunde genommen wurde der gesamte Verwaltung- und Erziehungsapparat nach hause geschickt. Und nun während er zuhause herum sitzt und sich mit Däumchen drehen oder Tele Arbeit beschäftigt, wird das Regelwerk mit einem Software Update versehen und anschließend neu gestartet. Diese neuen Regeln, werden nun täglich kommuniziert. Hauptsächlich betreffen sie den massiven Abbau von Bürokratie. Ganze Bereiche, werden ersatzlos gestrichen. Denn die Regeln, sind im Chaos versunken. Aus ihnen konnte nichts neues mehr entstehen.


Danach wird der Weg frei sein für die neuen Werkzeuge, welche seit 10 Jahren, hätten installiert werden müssen.


Dieser Vorgang, wird nicht ohne Probleme über die Bühne gehen. Menschen lieben die Regeln an welche sie zu glauben gelernt haben. Regeln, gaukeln Menschen das Gefühl von Sicherheit und Beständigkeit, vor. Natürlich ist das auch so. Ohne Regeln, keine Gesellschaft. Doch mit zu vielen Regeln, gibt es eben auch keine Gesellschaft mehr.


So erlernen wir gerade alle, einen neuen Verhaltenskodex. Ein Kredo. Was ist nun gut? Was ist nun Böse?

Was gestatten wir dem Menschen? Was gestatten wir ihm nicht?

Die Zeit wird es zeigen. Doch eine fortschrittliche Gesellschaft, verkraftet Freidenker und hässliches, sehr gut. Denn nur durch weniger Regeln und mehr destruktive Kreativität, kann neues geschaffen werden. Was wir übrigens dringend benötigen!


Corona ist das Werkzeug, um das Regelwerk unserer Gesellschaft und die Regelwerke, vieler anderer Gesellschaften der US Hegemonie, zu transformieren. Der Mensch wird durch das neue Feindbild, wieder schwarz/weiß, sein dürfen.


Die Bedingungen des neuen Feindbildes, werden dabei hoffentlich leichter zu befolgen, als der äußerst verworrene und Träge, inflationäre Narrativismus der letzten Jahrzehnte. Corona, kann noch dazu sehr gut zwischen starken und schwachen, selektieren.


Der Mensch hat auf sich aufzupassen und sich zu pflegen. Der Mensch hat nunmehr nicht mehr das recht in seiner eigenen Verwahrlosung, vor sich hin zu lottern. Außen hui und innen pfui ist damit passee. Ich persönlich, erhoffe mir durch Corona ein neues Menschenbild. Eines das befreit vom Komplex des verrotteten Büßers, nach vorne sehen darf und sich wieder Neugierde und Entwicklung, zuwenden kann. Eines das die human Ressource wieder, sinnvoll zu verwenden versteht. Die Stigmata, dürfen nicht länger die Starken und klugen treffen, sondern müssen sich ziele von geringerem Wert suchen.


Klar ist natürlich, das der Mensch nicht nett ist. Wo ein Narrativ anzutreffen ist, findet sich auch ein Feindbild. Ich hoffe sehr, das diese Gesellschaft, nicht damit beginnt auf ihre alten und Schwachen, einzutreten.


Doch unterm Strich, muss ich eines Feststellen.


Selbst wenn in den nächsten Wochen, die Panzer in den Großstädten stehen, so kann die Neuordnung der Regelwerke und die damit einhergehende Human Domestizierung, nur besser werden. Denn ein System, welches sich mehr dem schwarz/weiß, denn dem Grau verschreibt, ist einfach der Natur des Menschen näher angesiedelt. Der Mensch ist schließlich eben kein egalitärer Einsiedlerkrebs, sondern ein Rudeltier mit knallharter Hierarchie.