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18.03.2020 06:33

Deutschland wird wieder scharz/weiß


der normale Mensch, glaubt nicht das Dinge sich verändern. Er registriert es nicht einmal selbst. Eine neue Wahrheit wird in seinen Kopf, projiziert und wie ist seine Reaktion?


Schwarz/weiß, Entscheidungen sind für einen schwachen Menschen, welcher sich in Rechtfertigungen zu flüchten, pflegt, nicht angenehm. Denn es gibt nur die Möglichkeit: Machen oder lassen!


Doch wie muss eine moderne Gesellschaft aussehen? Was passiert, wenn sich eine human Domestizierung abwandelt?


Wie schwarz/weiß in der Vergangenheit ausgesehen hat, das kennen wir aus den Geschichten in der Schule. So ein schwarz/weiß, freilich kann kaum wiederkehren. Denn es entsteht nicht nur in den Beherrschten ein neues Bewusstsein, sondern auch in den Köpfen der Herrscher.


Human Ressource muss sinnig, domestiziert werden. Der Mensch ist die primär Ressource. Es sind nicht die Herrscher von Gesellschaften, welche neue Werkzeuge ersinnen können, sondern die Beherrschten. Doch ein Mensch, der etwas schaffen soll um im globalen Konkurrenzkampf, bestehen zu können, darf kein lethargischer, grauer Brei sein. Es muss ihm möglich sein, an etwas zu glauben! Die Aufgabe der Herrscher. Liegt darin, den Glauben der menschlichen Ressource, so zu verwalten, das er sich den richtigen Dingen, zuwendet.


Die Menschheit, besteht aus Facetten. Der allergrößte Teil der Menschheit, lebt von Angst und Hoffnung, Missgunst und Neid. Er ist still und folgsam. Es ist die Maschine des Systems. Der Motor der alles am Laufen hält. Die Lunge die weiter atmet. Doch Abseits dieser großen, stets Mehrheitsbildenden Norm, gibt es die anderen Teilchen. Jene die gegen den Uhrzeigersinn laufen.


Genau hier kommt der Spannungsmoment, einer modernen Gesellschaft. Es war normal, diese Menschen, mehr oder weniger auszuschalten. Von chemischer Lobotomisierung, bis zur direkten Tötung, war jedes Mittel gestattet, andersdenkende zu tilgen.


Die meisten Menschen, sind nicht freiwillig anders. Aufgrund ihrer eigenen Domestizierung, innerhalb des Habitats, werden sie so. Frühkindlicher, emotionaler oder körperlicher Missbrauch, Narzisstische Eltern, welche die eigenen Bedürfnisse, nicht von jenen des Kindes, trennen können. Auch Unfälle und körperliche Defizite, wie eingeklemmte Nerven, gebrochene Rippen, welche ein Leben lang unbemerkt bleiben aber leicht das System punktieren. All dies, kann dazu führen das Menschen nicht mehr innerhalb der messbaren Norm Bereiche, funktionieren. Diese Menschen, sind getrieben, extrahiert, alleine, rastlos, enorm hartnäckig. Sie wissen normalerweise, selbst nicht weshalb. Diese Menschen, müssen auch keinesfalls, intelligent sein. Die Intelligent ist genauso verteilt, wie sie es bei der Norm auch ist.


Doch wieso sind, die zerschundenen, eigentlich so wichtig? Einfach alle umbringen oder einsperren und gut?


Wenn der Stille, niemanden mehr hat, hinter dem er sich verbergen kann, den er beneiden kann, ist er nicht mehr Lebensfähig. Jene, welche ihr Leben lang, anders sind. Die ihre symbiotische Verbindung, zur Gesellschaft verloren haben, sind die Unterhalter für den ganzen grauen Rest. Das eine geht nicht ohne das andere und umgekehrt. Die Menschheit, braucht Spannungen und Ungerechtigkeiten um überhaupt aus dem Bett zu kriechen. Wir brauchen den bewaffneten, Räuber genauso, wie wir den den vorbildlichen Lehrer benötigen.

Doch nicht nur die Musik oder das Internet, braucht Unterhaltung. Auch die Wissenschaft, benötigt Leute die anders Denken können. Denn mal Hand aufs Herz. Man zeige mir einen Wissenschaftler, an einer normalen Universität, welcher Fähig ist abseits der schönen Pfade, in sogenannten „hässlichen“ Strukturen, zu denken. Unser Bildungssystem, gibt das nicht her. Menschen die zwar Köpfchen haben, jedoch auch unbändig wütend sind, werden nicht hinein gelassen. Das Bildungssystem in Deutschland, pocht auf gnadenlose Unterwerfung. Jede Form von Kreativität, Aggressivität, Wildheit, wird sanktioniert.


Allerdings: Werkzeugschöpfung, braucht das Extrem! Die Symbiotische Verbindung, welche eben erst dadurch aufgebaut wird. Es braucht einen der vor sich hin sinniert und 10 die unterscheiden können. Welche von diesen Hirngespinsten sind eventuell durchsetzbar? Man benötigt Menschen, welche die 10, anderen, an ihrem Nervensystem packen können. Menschen die ihre Hoffnung wecken, ihren Neid, ihre Missgunst. Es gibt für den normal funktionierenden, keine anderen Motivatoren. In jedem Wissenschaftlichen Team, muss sich im Grunde ein hässlich denkender Mensch befinden. Denn nur durch Reibung, entsteht etwas neues.


Doch eine solche human Domestizierung, eine solche Akzeptanz von schwarz/weiß, innerhalb des grauen, benötigt eine andere Vorstellung des Menschen. Der Mensch ist kein schönes Wesen. Er ist alles zusammen. Gierig, abgrundtief gemein, hörig, frenetisch, schwach, stark,… Kurz Der Mensch ist nicht hübsch, sondern hässlich. Die Schönheit im hässlichen, sehen zu können ist dem normalen Menschen, bisher kaum vergönnt. Denn sobald, sein Nervensystem auf Unstimmigkeiten mit dem an erlernten moralischen Kompass stößt, verursacht dies physischen Schmerz. Dieser Schmerz, löst gerade bei Akademikern, welche sich in der Hauptsache durch Anpassung, ausgezeichnet haben, den Fluchtreflex aus. Doch Erfolge in der Werkzeugentwicklung und im Grunde genommen auch in jedem anderen Bereich, gehen Hand in Hand mit Freigeistern.


Man kann von einem normalen Menschen, der sich einmal pro Woche, eine gepflegte Flasche Wein in den Kopf, schüttet, nicht erwarten, weiter heraus zu zoomen. Doch der human Domestizierer muss das tun. Er muss die Blutgretche zwischen jenen, die sich immer klein fühlen und jenen die unter Größenwahn, leiden, auf die Beine stellen. Wenn das neue schwarz/weiß bedeutet, hinter jedes hässliche, falsch drehende Teilchen, 5 Observatoren zu stellen, dann ist das eben so. Doch es darf eben nicht bedeuten, in der Hässlichkeit etwas falsches zu sehen.


Nur weil etwas, im Kopf eines anderes. Zu Schmerzen führt, kann es trotzdem goldrichtig sein.


Darin muss sich eine moderne schwarz/weiß, Gesellschaft begründen.


Zudem braucht eine moderne Gesellschaft, automatisierte Trigger und Algorithmen um Menschen, vernünftig Kategorisieren zu können. Diese können auf den Ausgrenzungsstrategien der Vergangenheit aufbauen. Frühkindliche Wesenserkennung, ist das Stichwort. Die tatsächlich zerrüttenden Mechanismen, greifen zumeist innerhalb der Infantilen Amnesiephase. Also in jenem Alter, in dem Kinder sich Kognitiv, nicht an ihr Erleben, erinnern können. Trotzdem die Prägung des so genannten Urvertrauens, erhalten. Je später die Verletzungen des Nervensystems einsetzen, desto weniger Auswirkungen haben sie auf die Essentielle Fähigkeit. Nämlich, nicht ohne zu hinterfragen, an vorgegebene Konstrukte glauben zu können. Dafür aber ohne zu Hinterfragen an Materielle Dinge glauben zu können. Daraus entsteht ein Elementarer Unterschied in der Betrachtung der Realität.


Der normale Mensch ist unfähig, ohne das gesellschaftliche Konstrukt aus dem Haus zu gehen. Ein Teil seines Gehirns ist immer damit beschäftigt, behutsam darauf zu achten, wie er vor anderen da steht. Ob sein Verhalten angemessen ist.


Der beschädigte Mensch, kann dieses Verhalten nur rudimentär, erlernen. Dafür besitzt er eine Fähigkeit, Zusammenhänge zu begreifen, ein Konstrukt allein auf der Basis von Materie zu sehen. Ohne die Irritationen des moralischen Kompasses und der Gesellschaftlichen Zwänge.


Der Unterschied begründet sich in einer einfachen Annahme. Der beschädigte Mensch, wurde zerbrochen. Dort wo Urvertrauen, sein sollte, ist nur eine Urangst, welche sich jedoch nicht wie Angst anfühlt. Aus dieser Angst heraus bilden sich die massiv abwehrenden sozialen Verhaltensweisen heraus. Vollkommen übertriebener Stolz, Worte die explizit für zwischenmenschliche Distanz sorgen. Doch eben auch ein unglaublicher sozialer Unterhaltungswert für alle umgebenden.

Ein Schmerzhaftes Amüsement aus Selbstzersetzung, Intelligenz und Fähigkeiten. Es sind Menschen die immer allein sein werden, weil sie ihren Stolz, also ihre Angst, nicht überwinden können. Die Schilde fallen zu lassen, wäre Selbstmord. Doch diese Menschen sind es eben, die andere auf Ideen bringen. Die Sichtweisen einbringen, auf die andere von selbst nicht kommen können.


Darin liegt eine fortschrittliche schwarz/weiß Gesellschaft, begründet. Der Mensch muss schlicht noch ein wenig wachsen. Doch jene Gesellschaft, welche als erste damit beginnt, das Potenzial dieser Symbiotischen Mischform zu nutzen, wird sich ihren Platz am Futtertrog erkämpfen. Denn schwarz/weiß, bedeutet eben auch Kontrolle und Akzeptanz. Darin liegt ein interessantes Problem. Alle gesellschaftlichen Führer des Planeten, sind genauso. Es sind die 1% der Bevölkerung, ohne Vertrauen. Diese Menschen, trauen nur dem, was sie selbst erschaffen. Dem Glauben, den sie selbst in die Köpfe, ihrer Mitmenschen, geschlagen haben. Auch dem gerechtesten Diktator, fällt es schwer, sein eigenes Wesen zu erkennen. Genau das ist jedoch für die Gesellschaften der Zukunft, notwendig. Herrscher, welche sich darüber im Klaren sind, was es für sie selbst bedeutet, wenn sie an den Unsinn glauben müssten, den andere ihnen aufzwingen möchten. Es gibt immer einen Teil der Bevölkerung der nicht einfach glauben kann. Dieser Teil ist keine Konkurrenz, sondern Ressource.