Impfung auf Befehl
Links, zwo, drei vier,...Links zwo drei vier,... Marsch Marsch.
Wie wäre es denn mit ein wenig mehr militärischer Disziplin im Alltag?
Wann liebe Genossen und Genossinnen, Liebe Neokapitalisten und Kapitalistinnen, habt ihr das letzte mal etwas aus der militärischen Struktur Deutschlands ins Zivilleben überschwappen sehen?
Warscheinlich niemals oder?
Doch unser Habitat kringelt sich fröhlich weiter um die Sonne und Veränderungen treten ein.
Winzige, nichtige unbedeutende Kleinigkeiten die unsere trivialen Existenzen trotz alledem ganz schön dolle beeinflussen können.
Das Deutsche Militär, weitgehend bekannt unter dem Namen "Bundeswehr", hat nun ganz tief in die Trickkiste gegriffen.
"Duldungspflicht" Nennt sich das Ganze.
Der im Auftrag seiner Besitzer stehende deutsche Söldner, hat also Medizinische Eingriffe zu erdulden, bzw. zu tollerieren. Erduldet oder tolleriert er diese nicht, darf das soldatische Subjekt, entsprechend der erdachten Regeln, maßgeregelt werden.
Gleichsam betont die Bundeswehr jedoch auch folgendes: "Es gibt bei der Deutschen Bundeswehr keine Impfpflicht."
Warum ist diese Aussage nicht so ganz falsch? Weil darum...
...Denn das Soldatengesetzt nachdem jeder Soldat, bestimmte medizinische Eingriffe zu erdulden hat, steht über dem Bürgerlichen Gesetzbuch. Bei der Bundeswehr, muss also kein Soldat seine Impfbereitschaft freiwillig demonstrieren. Er muss nur einem Impfbefehl nachkommen. Dieser Impfbefehl wurde für alle militärischen Mitarbeiter der deutschen Armee ausgesprochen.
Der Definitionsunterschied liegt also im Wort "Befehl" und im Wort "Pflicht"
Um das zu verstehen, muss man verstehen wie so ein Bundesheer eigentlich funktioniert. Am einfachsten und Eindrucksvollsten kann man das anhand der Willensbildung erläutern.
Ein Befehl muss befolgt werden auch wenn dabei das eigene Leben und oder das Leben anderer, gefährdet wird. Die Bundeswehr hat ein sehr schönes Beispiel aufgezeigt.
"Der leichte Verstoß gegen das Völkerrecht."
Eigentlich ist ein leichter Verstoß gegen das Völkerrecht eine Straftat. Wenn also ein Soldat einen anderen Menschen auf Befehl erschießt so hat er warscheinlich einen leichten Verstoß gegen das Völkerrecht begangen.
Im Zivilleben wäre dieser Soldat unter dem Bürgerlichen Gesetzbuch nun ein Mörder der mit einer Kriegswaffe, vorsätzlich und kaltblütig einen Menschen getötet hat.
Doch im Soldatengesetz hat dieser Soldat, lediglich einen Befehl befolgt und handelte somit Regelkonform und ist nicht zu bestrafen. Denn Soldatenrecht > BGB.
Genauso verhält es sich mit der Pflicht zur Impfung und dem Befehl zur Impfung.
Eine Impfpflicht wäre ein Fall für das Bürgerliche Gesetzbuch oder irgend ein unterstelltes Gesetzbuch. Doch der Befehl zur Impfung ist ein Fall für das Soldatenrecht.
Doch was geht uns normal sterbliche das eigentlich an?
Eigentlich garnichts?
Das stimmt nur, wenn die Bundeswehr mit dem Zivilleben nichts zu tun hat. Werden jedoch vermehrt, uniformierte Mitarbeiter genutzt um Gebiete des zivilen Bereichs zu übernehmen, dann schwappt automatisch auch der militärische Imperativ ins Zivilleben.
Bundeswehrsoldaten im zivilen Bereich
12.000 Soldaten befinden sich also seit 2020 in allgemeinen Krankenhäusern, Gesundheitsbehörden und Impfzentren, im Einsatz. Nur mal so als Vergleich. Im 20 Jahre andauernden Afghanistan Krieg, waren zu keiner Zeit mehr als 5.000 deutsche Soldaten stationiert.
Doch für das neue Narrativ werden nun bereits nach zwei Jahren, über 12.000 Soldaten abgeordert.
Man kann bei einer solchen Zahl, getrost von einer beginnenden Militarisierung reden. An deren Anfang natürlich der Jaggon stehen muss. Der praktisch ausgerottete alte Deutsche und die neuen Deutschen dürfen sich, auf ein bei uns längst vergessenes Maß an militärischer Disziplin im Alltagsleben erfreuen.