Algorithmus von morgen
Gegenwärtig befinden wir uns in einer Phase der Veränderung. Die Automatisierung als Werkzeug, verändert die Menschheit, in ihrer Gesamtheit. Obgleich jeder Denker, heute bereits ahnt, wohin in etwa die Reise gehen wird. Ist dennoch ein neuer Krieg der Mächtigen ausgebrochen. Die Herrschenden, wollen ihre Macht Strukturen nicht verändern. Was auch verständlich ist. Ein Milliardär, lässt sich seinen guten morgen Kakao, lieber von einem homöopathisch bekleideten, Menschen servieren, denn von einer Maschine. Wo kein Leidensdruck existiert, gibt es auf nicht das Bedürfnis nach Veränderung. Doch auch die Herrscher von Völkern, befinden sich in einem Konkurrenzkampf. Wer sein Volk am besten domestiziert, erschafft auch am schnellsten neue Werkzeuge und sichert so seine Machtposition für die nächste Generation.
Der Algorithmus von morgen, muss sich mit den Problemen von morgen beschäftigen. Wenn keine Kassierer, Paketboten, LKW, Fahrer,...benötigt werden, brauchen diese Menschen neue Sinnbilder in ihrem Leben.
Jetzt gerade befinden wir uns in einer Phase, in welcher die Geheimdienste und Überwachungsorgane damit begonnen haben, einen Teil der human Ressource für sich zu requirieren. Unter Slogans wie "Gutes tun, im Verborgenen", werben Geheimorganisiationen ganz offen. Doch als Beschäftigungspuffer, wird das nicht reichen.
Menschen brauchen Motivation und die Hoffnung auf ein besseres Leben. Und nicht nur Angst. Denn die neue Leitkultur, kann nur Werkzeugschaffung lauten, oder die Bedeutungslosigkeit der bekannten Lebensweise.
Der Algorithmus, wird gleichzeitig Motivator als auch Hoffnungsträger werden. Wenn sich eine Gesellschaft verändert, geht das niemals ohne Angst oder Blutvergießen. Zu viele Menschen, glauben an die Vergangenheit, zu viele an die Zukunft, zu viele an etwas vollkommen anderes. Und sie alle haben eines gemein. Sie alle haben recht.
Das bedeutet, unsere Gesellschaft wird strengere Regeln erhalten. Regeln im Bezug auf die Freiheit der eigenen Meinung, Regeln im Bezug auf ein führungstreues Verhalten.
Menschen, brauchen die Hoffnung in den sozialen Medien, Geld zu verdienen. Sich Punkte zu erarbeiten, irgendwie weiter zu kommen. Menschen brauchen sinnvolle Aufgaben. Ein Algorithmus erklärt ihnen, welche das sein können. Er weis um die Interessen des Menschen und kann ihm Angebote unterbreiten. Beispielsweise Handwerker. Unsere Maschinen sind noch längst nicht gut genug um in kleinen Wohnungen, engen Gassen, Wäldern oder sonst irgendwo, Etwas zu bauen. Ein Handwerker muss nicht nur vollständig anerkannt werden, sondern auch von seinem Beruf leben können. Ein Handwerker der irgendwo, etwas schafft ist Gesellschaftlich gesehen mehr wert als ein Sachbearbeiter dessen Aufgabe das Regelstakkato, darstellt. Das eine geht sehr wohl ohne das andere, aber nicht umgekehrt.
Der Algorithmus kann handwerkliche Berufe, regelrecht verherrlichen. Sie nicht nur als bedeutungslos darstellen, wie es heute der Fall ist, sondern als Systemrelevant, was sie auch tatsächlich sind. Die Verteilung von Geld, also der dinglichen Manifestation von Wertschätzung muss jene, die etwas aufbauen und die Werkzeugentwicklung voran treiben, belohnen.
Doch auch jene, welche sich außer Stande sehen, einen Hammer zu bedienen, müssen wenigstens die Changs bekommen, durch Selbstdarstellung, leben zu können. Es kann dabei nicht allein um Zuschauerzahlen gehen, sondern auch um investierte Lebenszeit. Der Algorithmus muss Lebenszeitinvestments, direkt belohnen.
Der Algorithmus wird ausbilden. Ein kaputtes Telefon? ein defekter Fernseher? Die Maschine, erkennt nicht nur die emotionale Reaktion, des Menschen, sie erkennt auch den Verlust der vernetzten Maschine und kann Hinweise zu deren Reparatur geben. Nicht nur Hinweise, sondern auch Bezugsquellen von Ersatzteilen. Auf diese Weise entstehen Interessen. Auf diese Weise, entstehen, grundsätzliche Verständnisstrukturen. Ein 10 Jahre alter Mensch, der seinen Bildschirm selber wieder heile gemach hat, wird eventuell ein 20 Jahre alter Mensch der einer Maschine, etwas beibringen kann.