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28.01.2020 19:38

Ressource Mensch

Gold, Öl, Uran, Getreide, Wasser,....

All diese Dinge sind uns Menschen lieb und Teuer. Es sind Ressourcen für unser Leben. Wir leben von diesen Ressourcen und mit diesen Ressourcen. Doch wir Menschen sind eben auch eine Ressource.

Ressource Mensch ist die wichtigste Ressource überhaupt.

Der Mensch ist ein seltsames Wesen, wenn es um seine Mitmenschen geht. Gern würde er sich als etwas besonderes sehen. Praktisch den Gott unter den sterblichen.

Es fällt dem Menschen sehr leicht, seinen Mitmenschen das zu verwehren, was er für sich selbst beansprucht. Der Mensch ist schließlich kein freundliches, engelsgleiches Wesen, sondern ein knallhartes Rudeltier mit brutalstem Territorialverhalten.

Kurz um, der Mensch ist ein Raubtier.

Doch Der Mensch weiß eben auch das er ohne seine Mitmenschen nichts wäre. Weder ein Gott unter sterblichen, noch sonst irgend etwas. Er wäre einfach nur alleine. Egal was er tun würde, es gäbe niemandem der ihm Anerkennung zollen könnte, der ihn bewundern könnte, über den er Macht haben könnte, dem er nacheifern könnte. Der Mensch ist nicht gut darin, allein zu sein.

Kurzum, der Mensch ist nicht daran interessiert, seines gleichen auszurotten. Der Mensch mag 10% seiner Mitmenschen Opfer, um seine Ideen umzusetzen. Doch Tilgung war niemals des Menschen Ziel. Nichts hält eine Gemeinschaft so sehr zusammen, wie ein gemeinsames Feindbild.

Feindbilder und Freundbilder werden anerzogen.

Wir müssen unsere Kinder erziehen und wir müssen jene erziehen, die weit unter uns stehen. Es spielt keine Rolle über welchen Berg von Leichen wir klettern mussten um dorthin zu gelangen wo wir nun stehen. Wichtig ist: Wer Macht hat, ist auch ein Erzieher.

Eine Mutter hat Macht über Ihr Kind, ein Mann hat Macht über seine Frau, eine Frau hat Macht über Ihren Mann, der Vorgesetze hat Macht über seine Angestellten, ein Systemführer hat Macht über Millionen. Zarte Gemüter sehen es lieber wenn man der Macht das Wort Verantwortung gibt.

Eine Lehrer, hat lieber Verantwortung als Macht, eine Erzieherin hat lieber Verantwortung als Macht. Doch ein General hat lieber Macht als Verantwortung.

Die Domestizierung des Menschen ist ein Spiegelbild der Wesen, auf die sie Anwendung finden soll.

Denn es sind gerade jene, welche lieber Verantwortung als Macht haben, die nicht sehen wollen das auch ihre Taten und Worte, direkt zum Tot ihrer Mitmenschen führen. Ein Lehrer stigmatisiert gnadenlos jene, welche seinen Unterricht stören und oder nicht die erwünschte Anpassungsleistung erbringen. Er leitet ein, mitunter Lebens bestimmendes, gesellschaftliches Konstrukt ein, welches entweder ein langes, zufriedenen Leben mit wenig Mühen oder aber ein karges, stigmatisiertes Leben, voller Entbehrungen, bringt.

Es sind gerade diese zarten Gemüter, welche ihren Aufgaben Verantwortungsbewusst nachgehen. Die voller Willkür, Ungeduld und Affektiertheit, ihr Leben bestreiten. Jene welche ihre Ausfälle durch Alkohol rechtfertigen, oder schlichtweg Ausreden erfinden um bestimmte Handlungen, nicht vollziehen zu müssen. Es sind die Stillen, die ihr Quäntchen Macht möchten um es dann Verantwortung taufen zu können und mit sich selbst im Reinen sind.

Menschen die eine derart gestrickte Psychologie haben, stellen den größten und wichtigsten Teil der human Ressource. Diese Menschen ziehen in Kriege, weil ihr Gehirn es für schwieriger hält davon zu rennen als den Kopf unten zu halten und mitzugehen.

Worte haben selten nur eine einzige Bedeutung. Alle wichtigen Worte, haben Grundsätzlich verschiedene Unterworte, welche in ihrer Wortbedeutung, darum bemüht sind dem Nervenzentrum des Gehirns zu schmeicheln, um dem einzelnen das Gefühl von Freundlichkeit zu geben. Nur wenige würden Lehrer werden, würden Sie sich um die Tragweite Ihrer Handlung, tatsächlich Gedanken machen. Zarte Gemüter, scheuen harte Worte mit unangenehmer Semantik, um ihre eigenen Handlungen zu beschreiben.

Darin liegt die Programmiersprache des Menschen begründet. Kindgerechte Narrative, welche durch eine schlichte, jedoch Tatsachenfremde Sprache dem Geist schmeicheln. Ihn einfach unbehelligt lassen. Die Sprache der human Domestizierung ist eine Sprache der Schwäche. Die meisten Menschen mögen keine Konfrontationen, keine Konflikte. Solche Szenarien sind für sie einfach zu anstrengend.

Gleichzeitig lieben sie es die Konflikte anderer Menschen zu beobachten. Die human Ressource selbst, kann niemals über ihr eigenes Potenzial entscheiden. Diese Entscheidung, trifft der Domestizierer. Welcher allerdings ebenfalls ein Mensch ist. Ein human Domestizierer, kann niemals ein Leben lang, effektiv domestizieren. Nicht einmal dann, wenn er eine Demokratie, eine Diktatur oder sonst ein System, direkt geerbt hat. Sein Nervensystem stirbt mit seinem Körper und ebenso gebrechlich und tapsig wie seine Schritte, werden auch seine Entscheidungen.