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24.10.2021 08:19

Taiwan/China Teile und Herrsche

Taiwan Ist eine Insel 180 Kilometer vor dem Chinesischen Festland. Taiwan hat eine Bevölkerung von ca. 24 Millionen Menschen. Fast alle Menschen in Taiwan, sprechen Mandarin. Umgangsprachlich auch bekannt als chinesisch. Mandarin ist die Amtssprache in Taiwan. Die Insel Taiwan, gehörte eigentlich seit dem Jahre 1895 den Japanern. China und Japan hegen und pflegen seit hunderten von Jahren eine brüderliche Erbfeindschaft mit unzähligen toten. Ganz ähnlich der zwischen Deutschland und Frankreich. Allerdings wurde Japan im zweiten Weltkrieg durch die beiden Atombombenabwürfe vernichtend geschlagen und ist seit seiner Kapitulation 1945, kein suveränes Land mehr. Natürlich folgerte der Sieger: " Alles was einst Japan gehörte, gehört nun mir."

Es gab etliche nichtige Scharmützel um Taiwan, bei denen allerhöchstens ein par millionen Menschen starben. Doch was ist das schon. Chinas interne Feden und Aufstände, kosteten von 1930-1970, schlappen 70 Millionen Menschen das Leben. Chinas Weg, hinaus aus dem Status Quo eines Vassalenstaates, wurde mit einem Blutzoll erkauft, gegen den der zweite Weltkrieg im Grunde nur ein Nebensächliches Scharmützel darstellte.


Heute allerdings, verfolgt der größte Teil Chinas, eine klare Linie. Eine kompromisslose Leitlinie, bezüglich seiner inneren Angelegenheiten. Erwachsen aus dem Jahrhunderte andauernden Trauma der Opiumkriege und des daraus resultierenden Chaos. "Mischt euch nicht in Chinas innere Angelegenheiten ein"


Die Taiwan frage, hat in Grundzügen Ähnlichkeit mit der Situation Ost/West Deutschland, Nord/Süd Korea, Israel/Palästinenser Gebiete.


Wie in allen anderen Beispielen, ist der US Imperator die Hegemonialmacht, des jeweiligen Gebietes. Die USA haben eine klare Taktik.


-1. Teilung

-2. Schwächung

-3. Beherrschung


Divide et impera. Diese Geostrategische Kriegsführung, kannten auch schon die alten Römer. Sie ist ungefähr so alt wie die drei-Felder-Wirtschaft. Sie ist angelehnt an die Natur des Menschen. Vor allen Dingen an den Urinstinkt der Xenophobie. Also der Angst vor Fremden. Was der US Imperator beispielsweise mit Deutschland und Europa gemacht hat, ist eine wahre Meisterleistung.

Stagnation der Werkzeugschaffenden Kaste durch massiven Rückgang der indigenen Bevölkerung. Gleichzeitig die Nutzung von Werkzeugen zur Beschaffung exogener Ressourcen um ethnische Konflikte für Jahrzehnte anzufachen.


Tatsächlich hat niemals ein anderer Imperator in der Geschichte der Menschheit, diese Strategie auf diese Weise angewendet. Schlicht deswegen, weil die Menschheit vor 200 Jahren, keine Werkzeuge besaß. Welche Millionen von Menschen erst animieren und dann transportieren konnten.


Mit Taiwan, versuchen die USA an dieser Strategie fest zu halten.


Es wird jedoch immer schwieriger, an der alten harten Linie weiter fest zu halten. Denn China schlägt genau dort ein, wo die USA ihre eigenen Probleme verursachen. Das US Imperium ist wohl das am meisten gehasste Imperium auf dem Planeten. Gehasst und gefürchtet. So wollten sie es auch immer haben.


Die Divide et impera Geostrategie, beherbergt also zwangsläufig ihren eigenen Untergang. Erwiesenermaßen. Denn bisher ist jedes Weltreich gefallen. Wieder liegt es an der Natur des Menschen. Ein Volk zu teilen und zu schwächen, verschlingt gigantische Ressourcen. Sowohl im jeweiligen Vasallenstaat, also auch im Hegemon. Diese gebundenden human Ressourcen sind keine einmalige Investition, sondern müssen permanent aufrecht erhalten werden.  Auf diese Weise der Hegemon und der Vasall, permanent schwächer. Am Beispiel Deutschlands kann man das gut festmachen. Der permanente Besatzungsstaatus äußert sich in über 20 US Basen, verteilt über das gesamte Bundesgebiet. Welche die gesammtgröße des Bundeslandes Bremen besitzen. In Deutschland sind permanent 24.000 US Soldaten und ihre Familien stationiert. Dazu noch einmal über 20.000 Zivile Mitarbeiter. Ebenfalls dabei die deutsche Versorgungsflotte dieser suveränen Gebiete. In den USA selbst, arbeiten mindestens noch einmal genausoviele Menschen an den Verwaltungs und Organisationsaufgaben. All dies läuft mehr oder minter im Verborgenen ab. Es sind Themen die zwar bekannt sind, jedoch nur selten Erwähnung finden. Divide et Impera dringt in alle Bereiche des Beherrschten ein. Vornehmlich in die Bildung und die Besetzung der Institutionen. Wie es auch die Römer, die Briten und alle anderen vor den USA getan haben, werden vornehmlich die Schwachen und Dummen genutzt um wichtige Posten zu besetzen. Man vernichtet also absichtlich einen nicht unerheblichen Anteil der Volksressource. Dieser ist in Deutschland unvorstellbar hoch. Der Prozentsatz der ungenutzen Ressource liegt bei wenigstens 25% der sogenannten erwerbsfähigen Bevölkerung.  Ein auf diese Art, künstlich erschaffenes Konstrukt ist bereits zum Zeitpunkt seiner Etablierung zum scheitern verurteilt. Der erzeugte Gegendruck aus der Bevölkerung und aus anderen Ländern, welche nicht unter dem Status Quo einer Besatzungsmacht stehen, steigt von Jahrzehnt zu Jahrzehnt.


Vasallenstaaten werden irgendwann einfach nutzlos. Hat man sie soweit heruntergewirtschaftet und geschwächt, droht zwar kein Widerstand mehr, doch eben auch kein Nutzen. Es sind Praktisch Einnahmequellen deren Einnahmen stetig zurückgehen. Und Zwar proportional zur weltweiten Werkzeugentwicklung. Irgendwann ist es dann soweit das die enormen Ressourcenaufwendungen den Nutzen nicht mehr rechtfertigen. Genau zu diesem Zeitpunkt fällt dann auch der Hegemon.


In Taiwanm würde der US Imperator trotz all der Erkenntnisse der letzten 20 Jahre, so weiter machen wie er es aus dem letzten Jahrhundert und Jahrtausend gewohnt ist. Er möchte Chinas kräfte so lange wie möglich binden. Die Taiwan frage soll China auf Jahrzehnte beschäftigen. Warscheinlich will er sogar eine Taiwanesische Volksarmee mit dem dazugehörigen Bruderkriegsszenario etablieren.

Diese Strategie kann nicht mehr funktionieren. Möglich das die USA es noch ein halbes Jahrzehnt schaffen, Taiwan unter ihrer Kontrolle zu halten. Ebensogut ist es jedoch auch möglich das China die Taiwanesische Marionettenführung ausschaltet. Eines jedoch ist glasklar. Es sind nunmal alles Chinesen. Die Ressource in Taiwan beläuft sich auf 25 Millionen Menschen.


China hat mit seiner eigenen Geostrategie derzeit einen riesen Vorteil. Die USA müssen sich aufmachen und Länder erobern. China hingegen wird praktisch die Tür eingerannt. Der Weltweite Hass auf den US Imperator und ein Jahrhundert der Stagnation und Unterdrückung haben den Boden für Chinas automatisierten Aufstieg geschaffen. Egal wo man hinsieht. Überall verbrannte Erde, auf die China Fabriken, Straßen und Kraftwerke stellen kann. Überall findet China eine Ressource vor die durch Generationen des Krieges nur allzugern bereit ist, für ein neues Imperium zu kämpfen.


"Der Feind meines Feindes ist mein Freund."


China ist überall dort erfolgreich wo der US Imperator seine Muskeln gezeigt hat.


"Divide et Impera" – Auch China macht nichts anderes. Sie machen sich den Hass zu nutze. Die Spaltung zwischen den meisten US Vasallen und Ihrem Hegemon ist tief genug. Jeder würde China alles geben, nur um das US Imperium zu schwächen. Die Welt sieht in China ein Bollwerk, einen Befreier.


Dadurch passiert etwas, mit dem China selbst nicht gerechnet hat. Alle wollen Chinas Werkzeuge, Chinas Infrastrukturellen Aufbau und alle verschenken sich dafür. Die Situation gerade ist ähnlich der des zweiten Weltkrieges, als Deutschland den Russland Feldzug begann und Millionen Russischer Soldaten sich einfach ergeben haben und dann versorgt werden mussten. Nicht einmal China hat im Moment die Ressourcen, alle Anfragen zu bedienen. Doch das Auge ist natürlich größer als die Hände.


China hat genau jetzt die kritische Phase. Genau in diesem Moment muss China seine Strategie ändern. Ab jetzt muss Generationenübergreifend weitergedacht werden. Langzeitpläne müssen erstellt werden. Es reicht einem Bittsteller zu sagen, das der neue Fabrikpark aus logistischen Gründen erst in 10-25 Jahren gebaut werden kann. So kann China heute die Ketten Schmieden, tritt allerdings als Kreditor seiner eigenen Leistung auf. Eines muss auch der Chinesische Imperator beachten. Das riesen Reich hat eine ganz bestimmte Tradition. Wenn nach Außen alles funktioniert, vergisst man schnell durch wen all das funktioniert. Wenn man sich übernimmt gibt es immer nur einen der das ausbaden muss. Der Druck nach unten kann zwar unendlich erhöht werden, doch die benötigte Ressource, erhält man dann nicht mehr. Feldarbeiter und gepeitschte, bauen keine Automaten.


China könnte gerade an seinem eigenen Erfolg zugrunde gehen.


Stattdessen sollte China defizieler vorgehen. Weiter Salz in die Kluft der US Vasallen zu ihrem Hegemon schütten und sich der ausgeschütteten Wut bedienen. Es gibt zwischen China und den USA schließlich auch klare Übereinkünfte. Man vertritt ein gemeinsames Narrativ. Es war noch nie illegal der Ressource ein wenig den Kopf zu verdrehen. Nur die Führung lässt man unangetastet. Man tötet keine Imperatoren, Imperatorenkinder oder Vewandte. Natürlich Ficken, Scheißen und Fressen die genauso wie alle anderen auch, doch Blut ist eben Dicker als Wasser.