Der Mensch als Feindbild
Corona ist zurück und es ist härter, schneller und besser als jemals zuvor. Die Ansteckungsgefahr ist exorbitant, die Flut an Regeln ebbt nicht ab, doch mehr und mehr Menschen, hegen den einen oder anderen Zweifel an dem suggerierten Bedrohungsszenario. Denn das Leben ändert sich nicht. Keine Leichenberge die auf Scheiterhaufen am Stadtrand brennen, keine sterbenden Menschen auf den Straßen. Alles geht seinen Gang, wie eh und je. Dem Corona Narrativ fehlt ein Fünkchen Wirklichkeit um tatsächlich als solches Akzeptiert zu werden. Und auch die altmodische deutsche Tradition, auf jene zu verweisen denen es schlechter ergeht, anstelle sich an denen zu orientieren die es besser machen, verschafft nicht das notwendige Gefühl….
…..Des Feindbilds
Wer nun denkt Corona wäre das Feindbild, der irrt sich. Corona ist vielmehr das Leitbild, das Narrativ. Corona ist der Überbegriff für ein neues Regelwerk geworden.
Wir sind Menschen und wir wollen Emotionen. Unsere Emotionen wollen Lieben und Hassen. An etwas glauben und etwas verteufeln. Corona können wir nicht einfach so Hassen. Corona wehrt sich nicht, Corona gibt keine Widerworte. Corona verhält sich auch nicht falsch. Corona ist einfach das was wir darüber zu wissen Glauben. Ein Virus, ein Konstrukt, ein Narrativ.
Doch ein Feindbild kann nur der Mensch sein!
Wir möchten einander verurteilen, über andere urteilen, uns selbst vor andere setzten. Wir möchten Menschen die stigmatisiert werden dürfen. Menschen die unter uns stehen, damit wir uns alle besser fühlen. Wir brauchen eine neue Unterschicht auf der alle anderen herumtrampeln dürfen. Das ist es, was wir Menschen wirklich sind. Was unser Sozialverhalten ausmacht. Nur durch eine Gruppe von Menschen, die als klares Feindbild, des Leitbilds identifiziert werden kann, beginnen wir die Sache Ernst zu nehmen.
Corona Leugner, Reichsbürger und Xenophobe.
Menschen tappen immer wieder, unweigerlich in die selbe Falle. Das Konstrukt „Staat“ zu bekämpfen, erhoffen sie sich. In Wirklichkeit jedoch kämpfen sie gegen jene, die nicht widersprechen und nicht hinterfragen. Gegen die unüberwindbare Armee von Schafen. Jeder Wolf, muss sein Lehrgeld zahlen. „Wer mit 20 Jahren kein Sozialist ist der hat kein Herz, doch wer mit 40 Jahren noch immer Sozialist ist der hat kein Hirn“
So verpulvert ein jeder Wiederspenstler seine Energie. Über Jahre und Jahrzehnte, rennt er eben nicht gegen die Windmühle der Regelerschaffenden Bürokratie, sondern gegen die Herde seiner Mitmenschen. Nicht nur durch die eigene Hoffung, auch beflügelt durch die Hoffnungserschaffer der Medien.
Kaum jemand ist sich bewusst darüber, wie wichtig ein Feindbild für die Aufrechterhaltung eines Leitbildes ist. Würden alle Gegner von Corona, einfach aufhören dem Leitbild zu widersprechen, würde es schneller vergessen werden, als seine Erfinder es dramatisieren können. Nur die Reibung des Menschlichen Geistes, verwandelt ein Narrativ in Wirklichkeit.
Unsere Herrscher haben jedoch damit wenig Probleme. Der Junge Mensch ist fähig an praktisch alles zu glauben. Er sehnt sich nach Wahrhaftigkeit und Gerechtigkeit. Viele sind eben den Gedanken an eine Welt voller Freundlichkeit verhaftet. Doch nicht jeder hat die Kraft, den Mut oder auch die Naivität um gegen das mächtige Konstrukt das Wort zu erheben. Jene die es allerdings tun, begeben sich ins Sperrfeuer der menschlichen Emotionen.
Wahre Veränderung, wird nicht durch Worte erschaffen.
Wenn uns die Geschichte eines gelehrt hat, dann das Veränderungen durch Taten geschehen. Sie werden durch Worte eingeleitet, doch es gibt einen Zeitpunkt an dem entweder Taten oder die Androhung von Taten, zu Veränderung führen. Unsere Herrscher kommunizieren eben nicht nur durch Worte. Sie nutzen das volle Spektrum ihrer Macht um dem Corona Narrativ den Weg zu ebnen. Wer nicht Gehorcht, wird bestraft. Dies ist nicht nur eine Drohung, sondern auch eine Konsequenz die tatsächlich eintreten kann.
Unsere sogenannten Friedlichen Demonstrationen, sind nur Worte denen keine Taten folgen. Jeder muss sich darüber im Klaren über das Wesen der Macht sein. Macht wird einem nicht gegeben, man nimmt sie sich. Mit jedem Mittel und unter Einsatz jedes Risikos. Nur wer soweit geht und bereit ist alles zu Riskieren, sich nicht aufhalten lässt von kleinbürgerlicher Moralität und begrenzenden Regelwerken, kann Veränderung einleiten.
Doch wer will sich schon ins Fadenkreuz stellen, solange der Kühlschrank voll ist, der Strom aus der Steckdose kommt, die Heizung funktioniert und das Dach über dem Kopf vorhanden ist?