Olympischer Frieden im Krieg
Die Olympischen Spiele sind ein wenig mehr als nur Spiele für die human Ressource.
Sie sind nebenher und Hauptsächlich auch ein Indikator für den Werkzeugstand eines Landes. Gleichzeitig jedoch auch Hinweis für das gemeinsam geteilte Narrativ.
Obgleich dutzende von Nationalstaaten bei den Olympischen Spielen mitmachen, halten sich alle, an das Corona Narrativ und seine Symbolik. Es gibt also offenkundig selbst zwischen den rivalisierenden Welthegemonien Chinas und der der USA einen Konsens. Obgleich sich nämlich die Imperatoren beider Mächte uneins darüber sind, welche Kultur nun überlegen ist und welche die Zukunft der Menschheit zu zeichnen vermag, so haben doch beide einen gemeinsamen Fahrplan was die grundsätzliche Erziehung und Konditionierung ihrer jeweiligen Human Ressourcen betrifft.
Auf anderen Ebenen hingegen ist man sich vollends uneinig.
Während China seine Bevölkerung Nationalistisch prägt und somit dem menschlichen Urinstinkt der Xenophobie entgegenkommt, machen es die USA in Ihren Hoheitsgebieren genau anders herum. Dort tut man so als könnten 100 Jahre human Domestizierung, gegen 25.000 Jahre Evolution etwas ausrichten. Ein Ambitioniertes Vorhaben.
Einig ist man sich überdies jedoch auch darin das die Olympischen Spiele einen gewissen Einblick in den Entwicklungsstand des Rivalen gewähren. Zudem fördern sie den Nationalgedanken in entsprechend ausgerichteten Kulturen.
Olympia kann aufgrund seiner Obsoleten Natur einen Eindruck geben, wo ein Land steht. Denn Olympioniden muss man sich erst einmal in so großer Zahl leisten können. Die Verschiedenen Olympischen Disziplinen sind schließlich nichts weiter als Zerstreuung. Also nicht Essentiell für eine technologische Entwicklung. Eine Kultur muss also technologisch nicht nur soweit fortgeschritten sein, sich Tischtennisspieler und Dressurreiter zu gönnen. Ebenfalls muss sie die Kniffe und Feinheiten der offenen und heimlichen Verbesserung ihrer Olympionieden beherrschen. Ob es sich dabei um neue ultra leichte Nano Verbundstoffe handelt. Um technologisch überragende Chemikalien, welche aus der ohnehin schon sehr gut dressierten human Ressource für einen Augenblick noch ein wenig mehr herausholen können, ist ziemlich egal. Natürlich gibt es Regel. Doch Regeln haben immer eines gemeinsam. Sie hinken der Werkzeugentwicklung, stets hinterher.
Zu guter Letzt fängt der Olympische Frieden im Krieg, bereits im Kindergarten an. Eine Fähigkeitsbeurteilung der human Ressource als Individualeinheit, beginnt also sehr früh. Obgleich es natürlich gravierende Unterschiede zwischen den tatsächlichen Fähigkeiten gibt. Tischtennis beispielsweise ist unvergleichlich schwerer als Dressurreiten. Der zur Verfügung stehende Ressourcenpool ist viel größer da ein Tischtennis Schläger kostengünstiger ist als ein Pferd.
Übrigens ein sehr gutes Beispiel für tatsächliche römische Dekadenz. Kurssichtigkeit im Bezug auf die eigene Ressource. Oder eben eine Narrativ bedingte Sichttrübung.
Doch die Dinge sind wie sie sind.
Olympia kristalisiert die Vormachtstellung im Weltweiten Krieg heraus, ohne den Kampfdrohnenschwarm losschicken zu müssen.
Ebenfalls gute alte Tradition sind die Vorwürfe des Verlierers, gegenüber dem Gewinner. "Er hat nicht fair gespielt", "seine Olympioniden waren gedoped". Brot und Spiele müssen eben immer weiter gehen.
Die Gemeinsamkeiten sind allerdings viel größer als die Unterschiede. Denn beide Weltmächte stehen vor den exakt selben Problemen. Ihre Ressource entwickelt sich durch Werkzeuge sprunghaft weiter. Millionen von Beschäftigungsmodellen werden heute schon nicht mehr benötigt und noch viel mehr in den nächsten 10 Jahren. Es bleibt also nichts weiter übrig als Radikale Änderungen in die human Ressouce zu injizieren.