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05.08.2022 04:45

Ein China Politk

Wieder einmal hat unser geheiligter Gott Imperator, die Vereinigten Staaten von Amerika, einseitig die Spielregeln geändert.


Während er in den letzten Jahren, die "ein China Politik" durch Wort und Tat unterstützte, macht er kurz vor dem Herbst eine komplette Kehrtwende und schickt einen offiziellen Repräsentanten der US Hegemonie über das Chinesische Meer, nach Taiwan.


Bisher vertrat das US Imperium folgenden Standpunkt:

"Wir die einzige jemals von Gott geküsste Nation, "USA" haben Taiwan rechtmäßig von Japan erbeutet." Nach der vollständigen Kapitulation Japans, gingen alle Japanischen Satteliten und Vasallenstaaten, automatisch in den Besitz der Vereinigten Staaten von Amerika über.


Niemand hat diese ehrenvoll erworbene Kriegsbeute jemals in Abrede gestellt. Nicht China, nicht Japan, nicht Europa. Taiwan war seit der Bedingungslosen Kapitulation Japans im Jahre 1945, in den Besitz der USA gefallen.


Natürlich äußerte China Begehrlichkeiten. Schließlich wollten sie nicht nur ihre 25 Millionen human Ressourcen Einheiten zurück bekommen, sondern selbstverständlich auch die Strategisch wichtige Insel Taiwan, direkt vor dem Chinesischen Festland.


Es wurde also zwischen China und den USA ein Vertrag geschlossen. Dieser Vertrag beinhaltete Folgendes:

Der geheiligte US Imperator behält bis auf weiteres, das Eigentum an Taiwan und seiner human Ressource, wird jedoch Taiwan nicht als Chinesischen Ansprechpartner anerkennen. Alle Gespräche mit der Chinesischen Führung, laufen direkt über Peking. Der Vasallenstaat Taiwan darf nicht als offizieller Ansprechpartner im Bezug auf China verwendet werden.


Was bedeutet das genau?


Das bedeutet das die USA gegenüber China nicht so tun dürfen, als wäre Taiwan ein eigenständiger, Chinesischer Staat. Der Status Quo als ehemaliger Japanischer Vasall und nun US Vasall wird aufrecht erhalten. Die Taiwanische Führung ist lediglich ein zu verwaltendes Marionettensystem.


Die USA durften also nicht so tun, als würde es zwei Chinesische Länder geben. Nämlich Taiwan und China. Dies hätte direkt gegen Chinas "ein China Doktrin" verstoßen.


Natürlich haben die USA genau dies in ihren eigenen Propaganda Geschichten trotzdem getan.

Doch es gibt einen kleinen, feinen Unterschied, zwischen der Grobschlächtigen Massenpropaganda für die human Ressource und den kleinen verborgenen Taten dazwischen.


Wenn man nämlich über 30 Jahre lang erzählt, Taiwan ist ein eigenes Land, man aber über 30 Jahre lang keinen offiziellen Verteter der US Regierung entsendet, so ist Taiwan zwar in den Köpfen der eigenen Haustiere ein eigenes Land, jedoch nicht im Angesicht der Welt. Und das ist der kleine, feine Unterschied.


Doch nun haben die USA den 2010 geschlossenen ECFA Vertrag durch ihr einseitiges Handeln, praktisch gebrochen.


Chinas Reaktion auf diesen Vertragsbruch, geschieht gerade in diesen Tagen. Denn China muss sich mit der neuen Situation erst einmal zurecht finden. Zu diesem Zweck, musste sich China bei seinen Handelspartnern versichern, wo sie stehen.


Das Problem bei der human Domestizierung durch defaitistische Gegenpropaganda besteht immer darin, das der vermeindlich geschaffene Gegner sich niemals sicher sein kann ob es sich nur um Propaganda handelt, um die eigene Bevölkerung auf Linie zu trimmen, oder ob dahinter eine tatsächliche Absicht steht.


Deutschlands Außenministerin Analena Baerbock hat nämlich am 03.08.22 mit ihrer beinahe schon defizitär anmutenden Semantik erklärt: „Wir akzeptieren nicht, wenn das internationale Recht gebrochen wird und ein größerer Nachbar völkerrechtswidrig seinen kleineren Nachbarn überfällt – und das gilt natürlich auch für China.“

Mit diesem Satz hat sie gleich mehrere Spatzen vom Dach geschossen. Zum einen Ist Taiwan kein eigenständiger Staat, sondern eben ein US Vasall. Genauso wurde er bis vor zwei Tagen von den USA auch noch behandelt. Taiwan war und ist nicht mehr und nicht weniger als Verhandlungsmasse zwischen den USA und China.


China will Taiwan zurück bekommen und die USA wollen die Schlossallee eben noch eine Weile behalten und den Preis höher treiben.


Bisher war die Offizielle Stellungnahme Deutschlands gewesen "Deutschland stellt die Chinesische "Ein China Politik" nicht in Frage und mischt sich überdies nicht in die inneren Angelegenheiten Chinas ein.


Mit den Aussagen von Frau Baerbock zementiert Deutschland entweder eine neue Strategie gegenüber China oder Deutschland hat seine Marionetten einfach nicht im Griff.


Da China in dieser Angelegenheit Klarheit haben möchte, wurde die deutsche Botschafterin Patricia Flor nach China eingeladen um den Deutschen Standpunkt in dieser Sache klar zu stellen.


Schon daran kann man sehen, wie ernst die Sache geworden ist. Auch für Deutschland. Denn es wird immer schwerer mit allen Seiten in die Kiste zu springen. Die Welt verlangt wieder klare Standpunkte.


Gerade die Situation Deutschlands ist eine wirklich ungünstige. Denn der US Imperator vertraut seinem Vasall kein Stück, das hat er mit dem Aukus Pakt deutlich gemacht. Doch China und Deutschland hatten bisher ein recht umgängliches Verhältnis.


Gerade deswegen ist es unüberlegt, wenn Deutschland nicht nur seiner eigenen Bevölkerung, sondern durch die Personalie Außenminister, der Welt vermittelt, es würde nun die "Ein China Politik" nicht mehr anerkennen.


China würde sich gewiss klarere Strukturen Wünschen. Es wirft ein sehr schlechtes Bild, wenn die Deutsche Außenministerin verwechselt wo inländische Propaganda aufhört und der Spiegel nach außen anfängt.


Zumal Frau Baerbock mit Herrn Wang Yi einen Amtskollegen trifft, der es mehr als in sich hat. Gerade auf Chinesischer Seite werden nämlich Außen und Inlandspolitik, strikt voneinander getrennt. Herr Wang Yi würde niemals über seine eigene Inlandspropaganda reden. Es ist nicht sein Gebiet. In China werden diese kleinen, feinen Unterschiede sehr ernst genommen.


Was nun berechtigter Weise die Frage nach dem Deutschen Standpunkt auffwirft. Sollte Deutschland sich in der "Ein China Frage" nun nach 30 Jahren, gegen China stellen, wird China verständlicherweise das mit Deutschland aufgeaute, wacklige Vertrauensverhältnis in Frage stellen.


Und das obwohl Deutschland durch die deutsche Teilung ein sehr änliches Schicksal erlitten hat. Deshalb also auch genau weiß, was imperiale Propaganda und Gegenpropaganda nebst Bruderkriegsszenarien bedeutet.  


Es bleibt also abzuwarten wie Deutschland in der Zukunft seinen Status "grau" beizubehalten versucht.


Klar ist auf jedenfall, das Deutschland Verbündete benötigt. Und zwar Verbündete auf die Verlass ist und keine Willkürlichen Fähnlein im Winde die mit der Atomaren Bedrohung spielen, weil ihnen das Frühstück, schwer im Magen liegt.