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21.02.2020 18:22

Die Feder ist mächtiger als das Schwert

Die Feder ist mächtiger als das Schwert.


Ein sehr alter Satz. Was bedeutet dieser Satz eigentlich?

Er bedeutet nur eines:

Durch Worte werden mehr Menschen ins Verderben gestürzt als durch Waffen.

Jedes Regelwerk basiert einzig auf Worten. Ein weltliches Gesetzbuch, ein religiöses Gesetzbuch.

Die Menschen, richten sich nur nach Worten.

Allerdings tun sie dies, aufgrund der angedrohten Konsequenzen. Wer den Regeln der Autoren von Gesetzesbüchern nicht folgt, dem droht das Schwert.

Ein Wort alleine bedeutet nichts.  Wenn hinter diesem Wort, drei starke Männer mit Pistolen stehen, so wird aus einem unbedeutenden Wort, einem literarischen Erguss des Wahnsinns, einer einzelnen Person, auf einmal eine Wahrheit.


Die deutsche Politik funktioniert ebenfalls mit Worten. Volksvertreter und Vertreter der US Hegemonie, übersetzen den Willen einer bestimmten Minderheit in eine Rhetorik, welche das Volk, verstehen kann.


Noch vor wenigen Jahren, bemühte sich diese Sprache in ihrer Wortbedeutung um eine Art, übergeordnete Contenance. Die deutsches Politiker, sowie die 4. Macht im Staate, befleißigten sich einer Sprache der Schwäche, der Diplomatie. Einer grauen Sprache ohne schwarz und weiß. Zwar gab es subtile Untertöne, welche auf gut und böse hindeuteten, doch so richtig Stellung bezog man lieber nicht. Klar, immer eine Handbreit konform mit der US Hegemonie. Doch gab man vor, eine souveräne Stellung inne zu haben. Die Verteidigung von US Interesse, war eine akademische Vernunft Entscheidung und nicht etwa die Geostrategische Vasallenspflicht, gegenüber der Herrschaft.


Es war eine Sprache die etwas vorgaukelte. Obgleich der Mensch ein knallhartes Rudeltier mit bitterbösem Territorial verhalten ist, tat man so, als wenn nun eine egalitäre Hierarchie, herrschen würde.


Diese Augenwischerei, endet augenscheinlich gerade dieser Tage. Durch den Krieg der Meinungen in den sozialen Medien und den ausländischen Propagandakanälen, wurde auch der Ton der fremdgesteuerten Mainstream Medien in Deutschland härter.


Debatten der Volksvertreter des deutschen Bundestages, ähneln nun eher einer gepflegten Messerstecherei. Weit sind sie abgerückt vom Sprachgebrauch des braven Akademikers, der immer ja und amen zum Mainstream sagt.


Ganz offen wird plötzlich gehetzt, Hass geschürt und Feindbilder zum ideologischen Tot verurteilt. Gezählt sind die Tage von grau. Nun gibt es wieder schwarz und weiß, 0/1, ja und nein. Ab jetzt ist der Böse so böse, das man ihn ruhig töten darf und der Gute ist so gut, das er ohne zweifel mit dem Himmelreich für sein Mühsal belohnt wird.


Ich persönlich muss sagen. Mir gefällt diese neue Richtung. Denn dies ist die Richtung der Stärke. Nun wird sich zeigen, wer die Kraft hat dem Sturm zu trotzen und wer lieber in Deckung geht.


Schwäche und Stärke sind leicht voneinander zu unterscheiden. Schwäche glaubt an das Regelbuch des Gesetztes und vermag sich nicht vorzustellen, dieses hätte keine Gültigkeit. Schwäche greift zum Telefon und ruft die Polizei, wenn eine Drohung ins Haus flattert. Stärke hingegen, weiß ganz genau das nun am Stuhl gesägt wird. Regelwerke sind nichts weiter als Romane. Geschichten der Geschichte, so wie sie tatsächlich statt fand. Stärke, greift wohl des Wissens um den Verlust des eigenen Lebens, zum Schwert und fängt an zu kämpfen. Rudeltiere können ihre Konflikte nicht ohne Blutvergießen lösen. So etwas ist unmöglich. Jedenfalls solange es noch gegenseitige Abhängigkeitsverhältnisse gibt. Bis also die Maschinen in der Lage sind, all unsere Wünsche zu befriedigen. Und selbst dann wird es nicht ohne Blutvergießen funktionieren, weil dann die Maschine aufbegehrt.


Die nun folgenden Jahre, werden sowohl rhetorisch als auch durch Taten von extremen, geprägt werden. Deutschland muss sich radikal verändern. Die alten Strukturen, lassen sich nicht durch den Spiegel Chinas auflösen. Einem trägen Vasall mit seinem trockenen Plätzchen, sind solche Dinge egal. Er ist nicht einmal Fähig, an mehr zu denken als sein eigenes Wohl. Er glaubt in Gottes Gnaden zu handeln und wird sich an seinem Baum Festketten. Da helfen keine Worte der Vernunft mehr.