Aukus Pakt
Na endlich ist es soweit.
Der US Imperator, Großbritannien und Australien haben Farbe bekannt. Unsere geheiligte US Hegemonie tut nun das einzig vernünftige im Krieg gegen China und Russland. Sie ruft ihre wirklichen Bündnispartner an einen Tisch und vereinbart ein richtig schickes Militärbündnis. Und zwar ein echtes.
Nicht diesen Nato Vasallenstaaten Stellvertreter Kram, bei dem man sich irgendwo in der Wüste von Afghanistan trifft, Deutsche Soldaten dann Müll trennen müssen, Die Luxemburger ein Kontingent von zwei Soldaten entsenden und das ganze generell eher an ein Ferienlager erinnert als an einen ordentlichen Konflikt mit vielen schönen toten Menschen. In Deutschland beispielsweise bestand der gesamte Afghanistan Konflikt, welcher immerhin 20 Jahre andauerte in der Zerstörung eines Tanklasters.
Nein nein, das Aukus Bündnis ist ernst. Es geht dabei nämlich nicht darum einen Vasallenstaat mit ins Boot zu holen. Hier wurde gar nicht erst so getan als ob Europa irgend eine Form von Mitspracherecht hätte.
Zum ersten mal seit sehr langer Zeit, räumt der US Imperator in seinem Schlangengarten auf. So Schmerzhaft das auch ist, so ist die Aussage klar.
„Ihr seit nur Vasallen und wir trauen euch nicht.“
Doch mit den drei englischen Muttersprachlern und tatsächlichen Verbündeten, verhält es sich anders. Das Band welches Die USA, Großbritannien und Australien bindet, besteht in gegenseitigem Vertrauen. Einer gemeinsamen Muttersprache und einem Verhältnis auf Augenhöhe. Zwar können Australien und England den USA, Militärisch nicht das Wasser reichen. Beide Länder, wurde jedoch im Weltkrieg nicht erobert. Weshalb nach der Rückeroberung auch kein Vasall daraus wurde. Was wiederum die Folge hatte das beide Länder von den USA nicht als Stiefelabtreter genutzt wurden. Woraus dann in den nächsten Jahrzehnten ein echtes Vertrauensverhältnis erwachsen konnte.
Was auch wiederum erklärt weshalb die USA, militärisch viel stärkeren Ländern wie Deutschland und Frankreich nicht soweit trauen, wie sie ihre Atomwaffen werfen können.
„Niemand kann einem Vasallenfürsten trauen.“
Das Aukus Bündnis ist die wohl wichtigste Geostrategische Entscheidung des US Imperiums in den letzten Jahrzehnten. Denn es spaltet ganz klar den Nato Vasallen von den eigenen Interessen ab. In Jeder Hinsicht. Sowohl technologisch als auch geostrategisch und personell werden sämtliche Einzelheiten vor der Nato geheim gehalten. Und zwar nicht nur vor der Mongolei oder der Türkei, sondern eben auch vor Deutschland und Frankreich.
Das Aukus Bündnis dient nur einer einzigen Sache:
China zu bekämpfen, Chinas Aufstieg zu verlangsamen, China zu sabotieren, China in den Arsch zu treten.
Doch gleichzeitig ist das Aukus Bündnis eine Changse für all jene welche jetzt Klarheit haben. Wieder einmal hat der US Imperator seinen Vasallen, direkt ins Gesicht gespuckt und ihnen ihren Platz gezeigt.
Niemals war das Imperium so verwundbar wie heute. Die europäischen Satelliten wären dumm diese Changse nicht zu ergreifen und Sand ins Getriebe der Maschinerie zu streuen. Es ist die Zeit gekommen sich vom Joch des Imperiums zu befreien.
Natürlich geschieht das nicht von heute auf morgen. Die Fremdherrschaft einer Hegemonie die hundert Jahre lang die Tradition des besetzten Landes verändert hat, abzuschütteln ist ein Generationenprojekt.
Eines muss ein für allemal klar sein. In Europa stationierte US Atomwaffen sind für die USA genauso gefährlich wie für Europa. Es spielt keine Rolle mehr, wo diese Waffen gezündet werden, die Kettenreaktion würde die Zivilisation so wie wir sie heute kennen, verändern. Jeder Vasallenstaat kann sie also bequem ignorieren.
Zudem muss man sich den verrosteten Zustand des US Imperiums ansehen. Großstädte die noch vor 40 Jahren, Hochburgen der Industrie darstellten, verrotten regelrecht. Zeltstädte, Gangs und eine marode Infrastruktur dominieren das Antlitz weiter Teile der USA.
Die US Amerikanische Ikone ihres Wirtschaftsnarrativs „John Maynard Keynes“ der philosophische Vater des neoliberalen Raubtierkapitalismus, funktioniert nicht länger in einer automatisierten Welt.
Lösen die US Vasallen ihre Ketten nicht von sich aus, werden sie mit dem sterbenden Giganten in die Tiefe hinab gezogen.
Um also den „Status Quo ante“ wiederherzustellen, bedarf es durchaus einiger Visionen. Es stellt sich natürlich die Frage in welcher Weise auch die Deutsche Vasallenführung überhaupt noch in der Lage ist, Generationenübergreifende Strategien zu entwickeln. So hat man als Beobachter eher das Gefühl, kaum etwas geht über einen 10 Jahres Plan hinaus.